Projekt Beschreibung

Irene Fleiss

geb. 1958, ist Universitätsbedienstete, Schriftstellerin (Romane und Erzählungen) und ist seit Jahren in der Erwachsenenbildung zu den Themen Matriarchat und Frauengeschichte tätig. Zur Matriarchatsforschung ist sie über ihr Interesse an Geschichte (besonders Vorgeschichte) und an “Frauenthemen” sowie über die weibliche Spiritualität gekommen. Besonders die Bücher von Gerda Weiler und Heide Göttner-Abendroth haben bei ihr das Bedürfnis geweckt, sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, an Tagungen teilzunehmen und Tatsachen ebenso wie Theorien zum Thema zu sammeln und sie mit den eigenen Gedanken zu verbinden. Aus der Fülle des Material entstand dieses Buch. In Wien arbeitet sie daran, ihren Alltag noch matriarchaler und feministischer zu gestalten.

Verschiedene Abhandlungen zu den Themen Matriarchat/Geschichte von Frauen/weibliche Vergangenheit und zahlreiche Buchbesprechungen im Internet unter: www.matriarchat.net, www.wolfsmutter.com, www.hannelore.org, www.frauensprache.com

Nachruf

Wir trauern um unsere Autorin Irene Fleiss, die am 4. April 2008 in Wien nach kurzer, intensiver Krankheit verstorben ist. Wir können es noch kaum fassen, dass ihr plötzlich nur noch so wenig Zeit blieb.

Um so mehr sind wir froh darüber, dass wir mit ihr die zweibändige Matriarchatsgeschichte “Als alle Menschen Schwestern waren” realisieren konnten. Es war ihr so wichtig, diese Kenntnisse über selbstbestimmte Weiblichkeit und eine Gesellschaftsform, in der die Geschlechter, die Generationen und die Menschen mit der Natur in Balance waren, weiterzugeben. Auch für uns ist dieses Werk eine absolute Bereicherung unseres Programms und wir hoffen, dass die Bücher viele erreichen werden als hilfreiches Wissen für gesellschaftliche Veränderungen.

Wir haben Irene als ganz interessierte Frauenforscherin mit viel Engagement erlebt und hätten gern weiter mit ihr zusammengearbeitet.

2019-12-17T15:09:40+01:00

Körper Geist Seele, Mai 08

Wissenschaftliche Zitate & eigene Überlegungen geben ein spannendes Wechselspiel, lassen beim Lesen Vor-Bilder entstehen, die uns rückverbinden mit Gesellschaften, die frei sind von Hierarchie, Egoismus, Habgier, Krieg; in denen die Individuen Anerkennung erfahren aufgrund ihrer Gaben & Talente, in denen das Wohl der Gemeinschaft im Einklang mit der nährenden Natur zum Mittelpunkt allen Seins wird ... Im 2. Band stellt die Autorin die (noch) existierenden matrilinearen Gesellschaften in Asien, Amerika, Afrika vor; Völker wie die Kuna, Todas oder Ahaggar-Tuareg leben bedroht von/in einer globalisierten Welt im Wandel …

2019-12-17T14:53:23+01:00

Körper Geist Seele, Berlin, Mai 08

Unsere Gesellschaft, das sie hervorbringende System, ist überlebt; viele von uns wissen dies und spüren ein tiefes Sehnen nach neuen Werten für ein neues Miteinander ... Die Lektüre von Irene Fleiss gibt hier Beispiel und Hoffnung, indem sie uns das Miteinander von Menschen in matriarchalen Kulturen und deren lebendige Weisheit nahe bringt.

2019-12-17T15:12:12+01:00

Lesbenring-INFO, Dez. 07/Jan. 08

Ein Buch, das Mut macht ... Alle, die Band 1 als Nachschlagewerk schätzen, sollten unbedingt weiter lesen. Die, denen Band 1 zu unkonkret war, werden bei Band 2 mehr auf ihre Kosten kommen. Für alle, die sich in das Thema Matriarchate einlesen wollen, könnte Band 2 ein guter Start sein.

2019-12-17T15:14:37+01:00

Mathilde, Nov./Dez. 07

Die wichtige Botschaft aus ihrem Buch ist, dass matriarchales Leben keine Utopie, sondern gelebte Wirklichkeit ist. Die Strukturen von Matriarchaten sind auch heute noch bei mehreren Millionen Menschen auf der Erde lebendig. Die Autorin befasst sich mit mehr als zwanzig verschiedenen Volksstämmen in Asien, Amerika und Afrika, in denen die Werte dieser alten Frauenkultur noch in unterschiedlich starken Ausprägungen zur Entfaltung kommen.

2019-12-17T15:08:24+01:00

WeiberDiwan, Herbst/Winter 07

Der zweite Band von "Als alle Menschen Schwestern waren" bietet uns eine Art Kulturgeschichte über Weiblichkeit und Frauenleben in matriarchalen Lebenszusammenhängen – wie es sich als Frau leben lässt in einer Kultur, die keine sexuelle Gewalt bzw. Gewalt an sich kennt, in einer Kultur, die noch niemals Krieg geführt hat, in einer Kultur, in der Frauen im Zentrum stehen und den Mittelpunkt des Lebens darstellen.

2019-12-17T15:16:14+01:00

Virginia, Oktober 2007

Knapp ein Jahr nach dem ersten liegt nun der zweite Band des großartigen Werkes vor. Er steht dem ersten in nichts nach an Inhaltsdichte, Übersichtlichkeit und Verständlichkeit.

2019-12-17T14:56:56+01:00

Virginia, Oktober 2007

Die Autorin macht mit diesen Büchern ihrem Namen alle Ehre, denn mit akribischem Spürsinn durchforstet sie die auf einen beträchtlichen Umfang angewachsene Fachliteratur der Matriarchatsforschung. Dabei erschließt sie auch einem ahnungslosen Lesepublikum kulturelle Leistungen und Errungenschaften von Frauen, die bislang noch gerne dem Mann zugeschrieben werden.

2019-12-17T14:58:25+01:00

amazon-Kundinnenrezension vom 3.10.2007

Drittens leistet dieses Buch für Frauen einen wichtigen Beitrag zur eigenen Identitätsfindung, führt uns wieder zu unseren Wurzeln und unserem tatsächlichen Wert in der Geschichte, die ansonsten ja nur von den Siegern aus Kriegen geschrieben wird. Hier wird uns der Wert der weiblich geprägten Kultur und Zivilisation vor Augen geführt, auf die wir stolz sein können und die wir uns zurückerobern können, könnten und sollten.

2019-12-17T15:00:04+01:00

wolfsmutter.com vom 5.06.2007

"Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis müsste genügen, um die Neugier auf Lebensformen zu wecken, die das Zusammenleben der Geschlechter friedlich gestalten, Aggressionen nicht zur Zerstörung sondern zur Gestaltung nutzen, Entscheidungen gemeinsam treffen, sozial gerecht wirtschaften und die Sexualität mit respektvoller Leidenschaft erleben dürfen ... Ich las und las und war von der ersten Zeile fasziniert, sowohl von der Fülle der verarbeiteten Forschungsliteratur als auch von dem Stil der Autorin, diese Fülle zu sortieren und ohne Aufdringlichkeit zu kommentieren ..."

2019-12-17T15:01:23+01:00

Lesbenring-INFO, März 2007

... eine unglaubliche Menge an Fakten, eine großartige chronologische Übersicht über Belege von matriarchalen Gesellschaften, Zitate aus einem beeindruckend umfangreichen Quellenmaterial ...

2019-12-17T15:03:15+01:00

Mathilde, Jan./Febr. 2007

Dabei geht es ihr nicht darum, vergangene Strukturen wieder zu errichten, sondern aus den destruktiven Strukturen unserer Gegenwart auszubrechen, sie zu verändern und damit unsere Gesellschaft lebenswerter und überlebensfähig zu machen.

2019-12-17T15:04:41+01:00

WeiberDiwan, Herbst/Winter 06

Interessant auch die Kapitel über die Leistungen der Frauen bezüglich der Errungenschaften & Erfindungen der Menschheit, die wir heute so gerne "Zivilisation" nennen und die üblicherweise den Männern zugeschrieben werden.