Projekt Beschreibung

Marianne Krüll

Dr. Marianne Krüll, geb. 1936 in Berlin, Schriftstellerin und ehemals akademische Rätin am Seminar für Soziologie der Universität Bonn, forscht in den Grenzgebieten zwischen Psychologie und Soziologie und arbeitet als feministische Wissenschaftlerin. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und lebt in Bonn.

Bisherige Veröffentlichungen

  • Die Mutter in mir – Wie Töchter sich mit ihrer Mutter versöhnen, Stuttgart 2007.
  • Im Netz der Zauberer – Eine andere Geschichte der Familie Mann, Zürich 1991, Frankfurt/Main 1993 (übersetzt in vier Sprachen).
  • Die Geburt ist nicht der Anfang. Die ersten Kapitel unseres Lebens – neu erzählt. Stuttgart 1989, 1991, 1997.
  • Freud und sein Vater. Die Entstehung der Psychoanalyse und Freuds ungelöste Vaterbindungen. München1979, Frankfurt/Main 1992 (übersetzt in vier Sprachen).
  • Schizophrenie und Gesellschaft. Das Menschenbild in Psychiatrie und Soziologie. München 1977, Frankfurt/Main 1986.
  • Feministische Soziologie – eine Einführung (Mitautorin). Frankfurt/Main 1992, 1997.
  • Wege aus der männlichen Wissenschaft (Herausgeberin). Pfaffenweiler 1990.

Viele Artikel in Sammelbänden und Zeitschriften.

Projekte

  • 1982-1993: Mitbegründerin und Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Fauenforschung der Universität Bonn. Mitorganisatorin der Vortragsreihe “Studium Feminale”, sowie mehrerer Symposien zu Feministischer Wissenschaftskritik (1987 und 1988), zu “Frauenforschung und Kunst von Frauen” (1988), “Frauen in Ost und West” (1990).
  • seit 1982: Vortragsreisen, Lesungen und Seminare zu ihren Büchern sowie zu Themen feministischer Wissenschaft und Forschung in Österreich, der Schweiz, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Brasilien, Paraguay, Japan, USA und innerhalb Deutschlands.
  • seit 1985: Forschungen zu den Themen “Weibliche Spiritualität”, “Matriarchat”, “Urgeschichte”, Reisen mit anderen Frauen zu Orten weiblicher Kraft.
  • seit 1995: Mitarbeit (zeitweilig als Vorstandsfrau) im Frauen Museum Bonn, auch an einzelnen Ausstellungen (z.B. “Politeia – Szenarien aus der Deutschen Geschichte nach 1945 aus Frauensicht”).

Ausführlichere Informationen über die Autorin, ihre Werke, alle ihre Aktivitäten und Lesungen zu allen Büchern finden Sie im Internet unter: www.mariannekruell.de

2019-12-18T12:36:52+01:00

wolfsmutter.com vom 25.4.2006

Ein wichtiger Satz zum Abschluss: “Die Überwindung patriarchaler Strukturen zu fordern ist leicht, sie in der eigenen Familie wahrzunehmen und neu zu denken ist dagegen sehr schwer, denn hier erscheinen sie uns oft so selbstverständlich, weil sie Teil des eigenen Selbstbildes geworden sind.” Ich würde vorschlagen: Lassen wir uns weder von unserer patriarchalen Familie noch von unserer patriarchalen Umwelt unterkriegen. Für die in vielen Bereichen notwendige Aufarbeitung unserer Familiengeschichte beziehungsweise Mutter/Großmutter-Geschichte bietet Marianne Krüll uns wertvolle Anleitungen und Anregungen.

2019-12-18T12:40:01+01:00

Neue Westfälische vom 2./3. Juli 2005

„Alles, was in meinem Leben schief gelaufen war, meinte ich dir ankreiden zu müssen“, schreibt Krüll über die eigene Mutter ... Erst viel später habe sie erkannt, so Krüll, wie sehr ihr Konflikt dem typischen Muster in patriarchalen Gesellschaften entsprach, wie sie sich eingereiht hatte in die „Mutter-Schelte“

2019-12-18T13:02:46+01:00

Familiendynamik, 2/2003

Frauen gestalten Kirche und Gesellschaft, März/April 2004"... Marianne Krüll geht es darum aufzuzeigen, "wie die Schicksale der Menschen in den Vorgenerationen mit denen..."

2019-12-18T13:08:34+01:00

EMMA, Jan/Febr. 2003

"Erst nach ihrem Tod begab Tochter Marianne sich auf die Spurensuche nach (der) Mutter Käthe ... Heute weiß sie: ’Die Versöhnung mit den Müttern ist das Fundament der..."

2019-12-18T13:01:57+01:00

Die Mitarbeiterin

"Die Biographie-erfahrene Autorin (Thomas Mann und Sigmund Freud) wendet sich in diesem beeindruckenden Buch ihrer eigenen Vergangenheit zu. Sie begleitet ihre Mutter Käthe in..."

2019-12-18T13:04:11+01:00

Virginia, März 2002

"Liebe Marianne, während meines Winterurlaubs habe ich Dein jüngstes Buch ‚Käthe, meine Mutter’ mit Spannung gelesen. Es war genau die richtige Literatur für lange..."

2019-12-18T12:54:48+01:00

blattgold, 11/01

"... Für die Autorin ist die Versöhnung mit der Mutter die Quintessenz ihres Buches. Durch die Einbindung in die politischen Verhältnisse, die Vernetzung mit vielen..."

2019-12-18T12:48:41+01:00

EMMA, Juli/August 2001

"Die ‚unbekannten Biographien unbekannter Frauen’ statt die Heldengeschichten über berühmte Männer wollte Virginia Woolf lesen. Als Familiensoziologin hat Marianne Krüll schon..."