Projekt Beschreibung

Fricka Langhammer

Die Künstlerin und Grafikerin Fricka Annasvenja Wedis Langhammer, 1984 geboren, wuchs mit ihrer Mutter in Berlin auf. Nach fast neun Jahren beendete sie ihre berufliche Laufbahn als Stylistin und nahm ein Studium an der ecosign/Akademie für Gestaltung zur Diplom-Designerin und Illustratorin in Köln auf, welches sie erfolgreich abschloss. In ihrer Studienzeit beschäftigte sie sich konzeptuell mit Gegensätzlichem, Außenseitern, Andersartigem, dem weiblichen Körper, der Schönheit im Hässlichen, sozialen Projekten, Familienstrukturen und immer mit der eigenen Identität. Durch die Erziehung ihrer Mutter wurde sie früh für matriarchale Werte sensibilisiert, gleichzeitig aber auch durch die fehlende Großfamilie geprägt. Seit Juli 2015 lebt und arbeitet sie wieder in Berlin.

2019-12-17T19:02:43+01:00

Virginia, März 2017

Zielgerichtet beschreibt und analysiert Fricka Langhammer zunächst die Lebensbedingungen der Mosuo ... vergleicht abschließend die "Besuchsbeziehungen" der Mosuo mit unserer Ehe/Kleinfamilie. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen ... So wecken die spannenden und andersartigen Lektüren ... Gedanken zur Übertragbarkeit der mutterrechtlichen Strukturen auf unsere westlichen patriarchalen Gesellschaften.

2019-12-17T19:07:21+01:00

efi, 3-2016

... wagt sie am Schluss des Buchs ein Expertinnengespräch darüber, wie eine matriarchal geprägte Großfamilie wenigstens in Ansätzen in Deutschland gelebt werden könnte.

2019-12-17T19:09:55+01:00

Mathilde, Mai/Juni 2016

In den westlichen Industrieländern werden etwa 40 Prozent der Ehen geschieden, es gibt viele verarmte allein erziehende Mütter und einsame alte Menschen. Die Mosuo in China haben diese Probleme nicht. Sie leben innerhalb eines Matri-Clans ...

2019-12-17T19:05:55+01:00

Mutterlandbrief, Nr. 6, Sommer 2016

Fricka Langhammer ist eine junge Frau aus der Generation der Gegenwart und Zukunft, ja, sie ist quasi eine Enkelin der Mütter der modernen Matriarchatsforschung. Aus deren reichen Wissensquellen schöpft sie auf ihrer Suche nach modernen realistischen Antworten auf Fragen, die sie sowohl für sich persönlich als auch stellvertretend für ihre Generation stellt ... Es ist zu wünschen, dass Fricka Langhammers Buch viele Leserinnen findet und vor allem die junge Generation sensibilisieren wird für einen Ausweg aus der lebensfeindlichen patriarchalen Umklammerung.

2019-12-17T19:04:31+01:00

Kulturette, Juni 2016

Sehr spannend und sehr kenntnisreich ist diese Lektüre. Tatsächlich, das Leben lässt sich auch völlig anders gestalten – vielleicht eine hoffnungsvolle Anregung.

2019-12-17T19:11:07+01:00

bzw-weiterdenken.de, 10.3.2016

Im Vergleich der beiden Familienformen zeigt Fricka Langhammer, dass die matriarchale Familie, auch wenn sie für uns Europäerinnen sehr gewöhnungsbedürftig klingt, für Kinder wesentlich mehr Stabilität bietet, weil immer weibliche und männliche Bezugspersonen da sind ...

Frauenzentrum, Mattengasse 27
oder
als Workshop beim Kurdischen Frauenfestival am Labyrinthplatz im Zeughaushof,
15 Uhr: Lesung und Gespräch mit der Künstlerin und Autorin Fricka Langhammer zu ihrem Buch “Familie als Beginn”, in dem sie die westliche Kleinfamilie der matriarchalen Großfamilie der Mosuo in China gegenüberstellt. Infos: zuerich@labyrinthplatz.ch / Tel.: 079 540 17 36