Projekt Beschreibung

Göttinnen erheben ihre Stimme

Mathilde, März/April 2016

Dreizehn Göttinnen stellen die Autorinnen vor und lassen sie in ihrer ursprünglichen Gestalt erscheinen, deren Dimension weit über die in gängigen Sagen tradierten Inhalte hinausgeht. Damit werden matriarchale Wurzeln freigelegt, die in die vom weiblich Göttlichen geprägte Frühgeschichte zurückweisen. Göttinnen wie Pythia, Hera, Demeter, Gorgo und Pandora erheben ihre Stimmen. Am Anfang aller Dinge steht Gaia als Ursprung und Schoß allen Lebens und älteste Göttin aller Zeiten. Sie wurde als Erdmutter noch in der Antike verehrt und hinterlässt Spuren bis heute. So wird im Buch auf die in Literatur und Kunst bis in unsere Zeit dargestellte Erdmutter hingewiesen, auf ihre Verknüpfungen mit der weltweiten Naturschutz- und Frauenbewegung bis hin zur wissenschaftlichen Gaia-Hypothese.

Innovativ an diesem Buch sind die reichhaltigen didaktischen Hinweise für Lehrende, die eine Verwendung der Inhalte im Schulunterricht ermöglichen. Denn noch immer sind einschlägige Forschungsergebnisse über die von der Ehrfurcht von Mutter Erde geprägten, friedlichen und egalitären matriarchalen Gesellschaften nicht allgemein bekannt. Diese Fakten können wesentlich dazu beitragen neue Perspektiven für die Gegenwart zu eröffnen. (B.O.)