Projekt Beschreibung
Gabriele Meixner
Gabriele Meixner engagiert sich seit den Anfängen in der Neuen Frauenbewegung. Sie war Lektorin in feministischen Verlagen (Amazonen, Frauenoffensive) und Co-Übersetzerin der Werke von Monique Wittig und Adrienne Rich. Seit mehr als 20 Jahren forscht und publiziert sie zur Deutung urgeschichtlicher Kunst aus feministischer Perspektive. Bekannt wurde sie durch ihr Buch “Frauenpaare in kulturgeschichtlichen Zeugnissen” und die gleichnamige Wanderausstellung sowie mit ihrer Biografie der Urgeschichtsforscherin Marie E. P. König. Für die Neuausgabe von Erika Wisselincks Roman “Anna im Goldenen Tor” verfasste sie ein biografisches Nachwort. Gabriele Meixner lebt als freie Autorin im Nördlinger Ries.
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Gabriele Meixner
„Wir dachten alles neu“
Die Feministin Erika Wisselinck und ihre Zeit
19,80 € inkl. MwSt.ISBN: 978-3-939623-22-9Format: 14,5 x 20,5 cm
amazon.de vom 19.6.2011
Eines der Bücher, die unsere Erinnerung erneuern und wach halten, und die deshalb unbedingt in den feministischen Bücherschrank gehören.
innovative. Zeitschrift des Nordelbischen Frauenwerkes, Dez. 2010-Mai 2011
Erika Wisselinck (1926 – 2001) sagte über sich: "Offenbar war ich schon immer Feministin, ich kann mich nicht erinnern, es eines Tages geworden zu sein." Wie ihre Geschichte war und welche Rolle sie für die emanzipatorische und feministische Bewegung des 20. Jhd. gespielt hat, schildert Meixners Biographie eindrucksvoll. Mich hat dieser Lebenslauf angeregt, meine eigenen Erfahrungen in dieser Zeit zu rekapitulieren ... Ich bedaure sehr, dieser klugen Frau nicht persönlich begegnet zu sein.
go 40, 1/11
Ihre Geschichte bereichert mich, ich lerne aus ihr und ich hoffe, dass viele Frauen die Gelegenheit wahrnehmen, über Erika Wisselinck mehr über die Geschichte der Frauenbewegung zu erfahren.
pw-portal.de, portal für politikwissenschaft hamburg, 15.12.2010
Wisselinck nutzte ihre beruflichen Kontakte immer wieder, um dem feministischen Anliegen eine Medienpräsenz zu verschaffen, 1989 wurde sie mit dem Förderpreis der Landeshauptstadt München für Frauenforschung und Frauenkultur ausgezeichnet. Meixner erklärt Wisselincks Bedeutung in erster Linie mit ihrer radikalen feministischen Position.
Blattgold, Dez. 2010
Das spannende Buch über Erika Wisselinck und ihre Zeit sollte zur Schullektüre gemacht werden.
Schlangenbrut, Nov. 2010
Wisselincks Anliegen war es, die Denkbewegungen des Feminismus nicht abreißen zu lassen. Für meine Selbstverortung als Feministin in diesen Bewegungen ist "Wir dachten alles neu" ein Gewinn.
Ev. Frauen in Hessen und Nassau. Frauen Bildung Spiritualität. Sept. 2010
Es ist der Autorin in brillanter Weise gelungen, ein differenziertes Bild der Publizistin Erika Wisselinck zu zeichnen, ihre Persönlichkeit zu erfassen, ihren Weg und ihre Entwicklung in Inspiration und Auseinandersetzung mit den Menschen, die sie liebte und schätzte, nachvollziehbar zu beschreiben und gleichzeitig kenntnisreich die gesellschaftlichen und politischen Ereignisse und Bedingungen ihrer Zeit in Erinnerung zu rufen, von denen sich die Protagonistin als Feministin herausfordern ließ und die Welt ungeachtet patriarchalischer Festlegungen neu erdachte.
Lesbenring-INFO, Aug./Sept. 2010
Die Historikerin Gabriele Meixner legt mit ihrer Biografie der Publizistin und Feministin Erika Wisselinck eine beeindruckende Arbeit vor. Weit davon entfernt, bloße Aufzählung von Daten oder die anekdotische Nacherzählung eines Lebens zu sein, ist dieses Buch durch seine hoch kompetente Autorin vieles in einem ...
Mathilde, Mai/Juni 2010
Die profilierte Journalistin Erika Wisselinck war schon früh Themen auf der Spur, die sich die Aktivistinnen der Frauenbewegung erst in den 1970er Jahren auf die Fahnen schrieben. Als Übersetzerin der bahnbrechenden Bücher der amerikanischen Philosophin Mary Daly und anderer Schriftstellerinnen und als Autorin eigener Bücher gehört sie zu den herausragenden Vertreterinnen des Feminismus.
WeiberDiwan, Frühjahr/Sommer 2010
... es gelingt ihr auch, einen Beitrag zur Geschichte der deutschen Neuen Frauenbewegung mit all ihren Zerwürfnissen, ideologischen Richtungsstreits und all ihren Leistungen zu schaffen. Ein Mosaikstein mehr gegen das Vergessen, "was da war"!
Geschichte quer, Heft 15, 2010
Wenn HistorikerInnen sich mit der Neuen Frauenbewegung aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auseinandersetzen, gilt es herauszufinden, ob es wirklich die eine Frauenbewegung gab oder ob es nicht eher viele Frauen an vielen Orten waren, die etwas in Bewegung gebracht haben. Eine dieser Frauen war Erika Wisselinck und sicherlich war sie nicht nur Teil der neuen Frauenbewegung, sondern vor allem eine ihrer Vordenkerinnen und Mütter ... Die Autorin Gabriele Meixner ... zeichnet ein reiches, überaus aktives Frauenleben nach, das daran erinnert, auf wessen Schultern die Fortschritte vorangetragen wurden.
Rhein Main Presse, 10.6.2010
Die Biografie Gabriele Meixners ist voll und ganz gelungen, weil sie die Inspiration einer Erika Wisselinck einfangen konnte. Lesenswert.
Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte, Mai 2010
Für mich als Wissenschaftlerin, die sich sehr intensiv mit den Frauenbewegungen beschäftigt hat, ist die Biographie von Wisselinck deswegen besonders spannend, weil sie deutlich macht, dass die neue Frauenbewegung eben nicht einfach so "vom Himmel" gefallen ist – auch wenn dies die Protagonistinnen dieser Bewegung selber so formulieren. Es gab Vorbereiterinnen und eben Brückenbauerinnen, die die alte mit der neuen Frauenbewegung verknüpft haben. Erika Wisselinck war so eine.
www.diestandard.at, 22.4.2010
Nach jahrelangem Sichten von Bergen an Unterlagen und einer Menge an Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Freundinnen ist das Buch fertig, das viel mehr ist als bloß eine Biografie. Es liegt nun ein einfühlsam und spannend gestaltetes historisches Dokument vor, das auch den jüngeren Frauen ein Stück frauenpolitischer und feministischer Geschichte zur Kenntnis bringen kann.
info3, April 2010
Natürlich macht sie doppelt Spaß, wenn man/frau Erika Wisselinck gekannt hat – sei es von ihren brillanten Beiträgen im Bayrischen Rundfunk, sei es von ihren spannenden Reportagen in den Printmedien oder von Büchern wie "Frauen denken anders" (1984) oder dem Roman "Anna im Goldenen Tor" (1990, 2008 neu aufgelegt). Unzähligen wird Wisselinck jedoch bekannt sein – vielleicht sogar unbekannterweise – als kongeniale Übersetzerin von Mary Daly ... Meixner geht aber bewusst über diese persönliche Bezogenheit hinaus ...
AEP Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, 4/2010
... lebendig, fundiert und liebevoll zusammengefasst ... Der Autorin ist es gelungen, den Weg von Erika Wisselinck - nicht unkritisch - mit vielen Zeitbezügen zu den politischen und gesellschaftlichen Ereignissen nachzuzeichnen.
amazon, KundInnenrezension vom 15.3.2010
Ein hervorragendes, sehr gut lesbares Buch, in dem die Jahrzehnte der neuen deutschen Frauenbewegung lebendig werden. Gabriele Meixner gelingt es, Leben und Werk von Erika Wisselinck vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Situation so darzustellen, dass Probleme, Erfolge und Entwicklungen deutlich werden. Einfühlsam, respektvoll, aber nicht unkritisch.
Virginia, März 2010
Diese Biografie wird die Leserin so schnell nicht aus der Hand legen. Die Autorin Gabriele Meixner, selbst eine – 20 Jahre jüngere – Protagonistin der Neuen Frauenbewegung, führt uns mitreißend durch das überaus vielseitige Leben von Erika Wisselinck und erklärt mit Leichtigkeit die zeithistorischen Hintergründe ... Was gab es für Perspektiven! Und was gab es für Rückschläge! Wie geschickt hat Erika Wisselinck trotzdem Lücken genutzt und Strategien entwickelt, immer nach dem Motto ihres einflussreichsten Buches "Frauen denken anders". Wahrlich ein "feministisches Urgestein".
Kultuette, Frühjahr 2010
... fundiert und mit liebevollem, doch klarem Blick geschrieben. Eine mitreißende (Lebens)Geschichte ... Berührend und sehr, sehr empfehlenswert!!
www.bzw-weiterdenken.de, 15.2.2010
Gabriele Meixners Biografie von Erika Wisselinck beschert uns etliche Aha-Erlebnisse, weckt Erinnerungen, die wir lange vergessen hatten, und ermöglicht einen gut strukturierten Blick auf die Vitalität der zweiten deutschen Frauenbewegung. Bücher dieser Art - wobei ich das Vorliegende als besonders gelungen erachte - wünsche ich mir noch viel mehr: zur Wertschätzung der Protagonistinnen und als historischen Exkurs für die nächste Generation.
Lesung von Gabriele Meixner zu Erika Wisselinck, Rüsselsheim
23. März 2017 | 8:00 – 17:00
Lesung von Gabriele Meixner aus ihrem Buch “Wir dachten alles neu” Die Feministin Erika Wisselinck und ihre Zeit. Ort: Stadtbücherei Rüsselsheim, 20 Uhr.
Die Publizistin und Politikerin Erika Wisselinck (1926 — 2001) hat die turbulente Frauenbewegung in Deutschland über Jahrzehnte in vielfältiger Weise mitgestaltet.
Gabriele Meixner stellt Wisselinck in einer Lesung aus ihrer Biografie vor. Eine Kooperation […]