Projekt Beschreibung

Christa Mulack

Dr. Christa Mulack, geb. 1943, freie Schriftstellerin, Religionsforscherin und Pädagogin . Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zu den Themen: Kritik am männlichen Gottesbild, Weiblichkeit als Grundlage christlicher Ethik, Märcheninterpretationen, Frauen und Schuldgefühle, Sexueller Missbrauch, Matriarchat und Matriarchatsforschung. Mehr Infos unter: www.christa-mulack.de

Im YouTube-Kanal „Eulenhain“ sind mehrere Vorträge von ihr zu finden.

Veröffentlichungen

  • Der veruntreute Jesus. Die Botschaft Jesu vom “Reich der Königin”, 2009
  • Maria Magdalena. Apostelin der Apostel, die Frau, “die das All kennt”, 2007
  • Der Mutterschaftsbetrug, 2006
  • Maria. Die geheime Göttin im Christentum, 2005
  • Im Anfang war die Weisheit. Die Wiederentdeckung eines weiblichen Gottesbildes, Neuauflage 2004
  • Jesus – der Gesalbte der Frauen. Weiblichkeit als Grundlage christlicher Ethik
  • Religion ist zu wichtig, um sie den Männern zu überlassen. Die Göttin kehrt zurück, 1998
  • … und wieder fühle ich mich schuldig. Ursachen und Lösung eines weiblichen Problems
  • Die Weiblichkeit Gottes. Matriarchale Voraussetzungen des Gottesbildes
  • Natürlich weiblich. Die Heimatlosigkeit der Frau im Patriarchat, Neuauflage 2004
  • Das Mädchen ohne Hände. Wie eine Tochter sich aus der Gewalt des Vaters befreit
  • Etwas so Unvorstellbares. Sexueller Missbrauch und das Schweigen der Mütter
  • “Die Göttin-Kultur und ihre Bedeutung heute”, in: Auf den Spuren der Göttin, Heft 1, hg. von insel Marl/vhs Marl, Rüsselsheim, 2. Auflage 1993

Nachruf:

Unsere Autorin Christa Mulack ist am 22.07.2021 gestorben. Eine große streibare Wegbereiterin mit vielen neuen, das Patriarchat stets kritisierenden Gedanken ist von uns gegangen. In unserem Verlag haben wir ihr Buch “Klara Hitler” herausgebracht, wobei wir sie als Denkerin im Ringen um die richtige Deutung erleben konnten. Ihre Bücher zu Maria und Maria Magdalena und viele andere haben Spuren im Leben vieler Menschen hinterlassen. Wir sind traurig, sie nicht mehr unter uns zu wissen.

2019-12-18T13:29:44+01:00

Virginia, März 2006

Ein heißes Thema. Brennend heiß deshalb, weil es mehrfach mit einem Tabu behaftet ist: mit dem Tabu, die fortwährende Gewalttätigkeit in patriarchalen Gesellschaften nicht lediglich zu beklagen und zu entschuldigen, sondern Ross und Reiter zu nennen; mit dem Tabu, die kapitalistische Ressourcennutzung von Frauen (Müttern) und Männern als einen Bestandteil einer modernen patriarchalen Gesellschaft wie den Kapitalismus zu definieren und auch die Diktatur des Nationalsozialismus als einen integralen Bestandteil dieser Menschenbilder aufzudecken.

2019-12-18T13:31:02+01:00

wolfsmutter.com vom 22.2.2006

„Ganz, ganz wichtig für Frauen, die Mütter sind oder es noch werden wollen. Und einfach für alle Frauen Und möglichst auch für alle Männer. Denn Frauen wie Männer sind ja bisher geneigt, alle Schuld ihren Müttern in die Schuhe zu schieben ... Dies muss endlich anders werden. Aus diesem Grund: kaufen, lesen, darüber nachdenken, noch einmal kaufen, verschenken.“

2019-12-18T13:32:25+01:00

ab 40, 1/2006

Christa Mulack beschreibt sie als den Prototyp im Patriarchat (bis auf den heutigen Tag) ... Froh bin ich, dass Christa Mulack uns nicht mit diesen Schreckensbildern und Parallelen zur Gegenwart zurücklässt, sondern im letzten Kapitel auch Perspektiven anspricht ... Macht, Konkurrenz und Gewalt sollen nicht mehr verbreitet werden, dafür gegenseitige Unterstützung, Respekt und Liebe! Bücher wie diese sind Hilfen auf dem Weg dorthin. Deshalb sind sie so unendlich wertvoll!