Projekt Beschreibung
Vom Glück, eine Frau zu sein
MutterlandBriefe, Nr. 18, Winter 2020
… Dieses Werk nährt nicht nur unseren Geist und unsere Seele, es bringt auch Erkenntnis, Zuversicht und Wandlung. Auf sanftmütige und entschlossene Art und Weise erinnert die Philosophin an die Bedeutung des Frau-Seins, ja sie stellt das Sein als Frau als etwas ganz Besonderes, als Privileg heraus. So legt sie neben anderem dar:
Der Fortbestand der Menschheit liegt im Kontinuum des Mutter-Tochter-Verhältnisses. (Zitat S. 81): „Damit der Faden nicht abreißt, muss von einer Frau an die andere das ursprüngliche Engagement weitergereicht und erneuert werden.“ Die Philosophin erinnert an Mutter-Tochter-Paare, die aus diesem Grund im Laufe der Geschichte Beachtung und Verehrung erfuhren, etwa Demeter und ihre Tochter Kore oder Markgräfin Mathilde von Canossa mit ihrer Mutter und ihrer Tochter, diese drei wirkten im Hochmittelalter.
Einfach und von anhaltender Strahlkraft ist die Beschreibung des beobachteten Zusammenspiel von Mutter und Tochter in unserem gegenwärtigen Alltag. Großartig dabei ist, dass wir es in der Art tagtäglich erleben dürfen und es Teil unserer Hingabe ans Leben werden kann …
(Ausschnitt aus dem Artikel „Vom Glück als Frau geboren zu sein“ von Uscha Madeisky, S. 52-54)