Projekt Beschreibung
Fern Schumer Chapman
Fern Schumer Chapman war Reporterin für die Chicago Tribune, ihre Artikel erschienen in bekannten amerikanischen Magazinen wie dem Wall Street Journal. Sie moderiert eine Fernsehsendung für Buchempfehlungen, unternimmt Lesereisen in ganz Amerika und ist mit ihrem Buch zu Gast in zahlreichen Rundfunksendungen.Sie lebt mit ihrem Ehemann und drei Kindern in einem Vorort von Chicago.
Großer Erfolg in den USA
nominiert für den National Jewish Book Award, mehrere verkaufte Auflagen, die englische Taschenbuchausgabe liegt vor, und auch die Filmrechte wurden bereits angefragt.
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Nachruf für Edith Westerfeld
Mit Bedauern haben wir gehört, dass Edith Westerfeld – die Mutter von Fern Schumer Chapman – am 14. Januar 2024 in den USA nach einem langen Leben gestorben ist. Sie wurde 98 Jahre alt. Die ersten Jahre verbrachte sie in Deutschland, ganz in der Nähe des Verlages – bevor sie 1938 zwölfjährig mit dem Jewish Childrens Service zu Verwandten nach Amerika geschickt wurde. Um der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen, die ihre Eltern einige Zeit später ermordeten. Edith hat den Holocaust überlebt, aber traumatisiert und allein mit einem Schmerz, über den sie Jahrzehnte nicht reden konnte – bis sie sich entschied, wieder nach Deutschland zu fahren.
Ihrer Tochter Fern möchten wir unser herzliches Beileid aussprechen. Sie verfasste über die schwierige Vergangenheitsbewältigung, und wie sie sich auswirkte auf die Mutter-Tochter-Beziehung, ein Buch. Wir wollen ihr noch einmal sagen, wie wichtig es für uns war, dieses Buch, ins Deutsche übersetzt, herauszubringen: Mutterland … nach dem Holocaust. Eine Tochter fordert die Erinnerung zurück.
Es hat uns sehr gefreut, dass wir Fern und ihre Mutter Edith auch persönlich kennenlernen durften: 2006 auf einer Lesereise durch Südhessen und 2014 bei der Stolperstein-Verlegung vor dem Elternhaus von Edith in Stockstadt am Rhein.