Wer aufmerksam durch die Welt geht, stellt zuweilen fest, dass die Wörter nicht auf die Wirklichkeiten passen: Erzieht zum Beispiel die Frau, die als „alleinerziehende Mutter“ bezeichnet wird, ihre Kinder tatsächlich allein? Hat die „Arbeitslose“, die in ihrem Garten Gemüse anbaut, keine Arbeit?
Für die Autorinnen dieses Bandes haben sich in den Jahren ihres gemeinsamen politischen Engagements alte Begrifflichkeiten verschoben. Bestimmte Wörter sind an den Rand und andere ins Zentrum gerückt. Auch neue Wörter sind entstanden, zum Beispiel „Geburtlichkeit“, „Wirtinschaft“, „Scheißologie“ oder „intervitales Gespräch“.
Das „ABC des guten Lebens“ lädt ein zur Diskussion: www.abc.desgutenlebens.de. Denn postpatriarchales Denken braucht eine neue Sprache, eine neue symbolische Ordnung.

In unserer kleinen philosophisch-politischen Reihe.

2019-11-20T11:45:45+01:00

Oya – anders denken. anders leben, Sept./Okt. 2016

Das kleine Büchlein "ABC des guten Lebens" steuert vor allem existierende Wörter neu an, ruft sie ins Gedächtnis und verleiht ihnen eine andere Nuance oder rüttelt kräftig an eingeschliffenen Deutungen. Schon die Auswahl macht Lust, dem guten Leben nachzuspüren … Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner Mutter gelesen, und es lässt sich seither als ein verbindendes Element zwischen uns bezeichnen, auf das wir uns immer wieder beziehen. Ein schöner Übergang einer manchmal sehr abstrakten, akademischen Debatte in den sorgenden und erwerbswirtschaftlichen Alltag ist damit gelungen.

2019-11-20T11:46:10+01:00

WeiberDiwan 2012/2013

Im Stile eines Wörterbuches werden die wichtigsten Begriffe – darunter neu entstandene Wörter wie "Geburtlichkeit", "Wirtinschaft" oder "Scheißologie" – erläutert, in der patriarchalen Symbolik übliche Zuschreibungen hinterfragt und teilweise völlig neu gedeutet ... Kleines Buch, große Wirkung!

2019-11-20T11:46:28+01:00

www.diotimafilosofe.it, dt. Übersetzung: www.bzw-weiterdenken.de, 16.12.2013

Wenn die Autorinnen in ihrem Buch von sich selbst sprechen, vermitteln sie den Eindruck, bei ihren gemeinsamen Treffen das Leben erfahren zu haben, über das sie in ihrem Text schreiben. Sie beziehen sich konkret auf Aspekte von Freiheit und gleichzeitiger Intensität, die ihre Diskussionsarbeit charakterisierten. Insgesamt vermitteln sie den Eindruck, die Freude an lebendigen Beziehungen erlebt zu haben.

2019-11-20T11:47:17+01:00

FAMA, Februar 2013

Es beginnt bei A wie Abhängigkeit, Anfangen, Aufräumen und Autorität ... Nichts von Autonomie und Unabhängigkeit, Wohlstand oder Wohlfahrt, sozialer Sicherung und Eigenverantwortung oder (Erwerbs-)Arbeit. Vielmehr wird durch die gewählten Begriffe und deren Erläuterung deutlich, dass wir Menschen und das ganze Leben lang elementar aufeinander angewiesen sind und dass es daher gilt, das dafür notwendige Beziehungsgeflecht zu würdigen und zu pflegen. Denn dies ist die Grundlage, auf der sich Freiheit entfalten und ein gutes Leben für alle Menschen bzw. WürdeträgerInnen "auf dem verletzlichen Planeten Erde" gestaltet werden kann.

2019-11-20T11:47:38+01:00

efi – evangelische frauen informationen für bayern, 1/2013

Das ist es, was dieses ABC des guten Lebens für mich wertvoll macht: dass ich es im Internet finde und mich in die Diskussion einschalten kann, dass ich es aber auch unabhängig von jeder Technik in die Hand nehmen, es durchblättern oder schön einwickeln und verschenken kann. Insbesondere sind es jedoch die Inhalte, die Werte, die mit den neuen und alten Wörtern anschaulich und gut lesbar transportiert werden, die das ABC des guten Lebens für mich zu einem besonders gelungenen Projekt machen.

2019-11-20T11:47:56+01:00

Mathilde, Nov./Dez. 2012

Ein gutes Leben für alle ist die zentrale Forderung und dafür braucht es neue Werte, die die Basis für eine neue Ordnung sein können ... Sie machen neugierig und zeigen, dass hier tatsächlich mit abgegriffenen, so genannten "großen Worten" gründlich aufgeräumt wurde.

2019-11-20T11:48:12+01:00

Wir Frauen, Winter 2012

Sprache strukturiert unser Leben – nein, Sprache erschafft es erst. Eine Erkenntnis, die für Feministinnen nicht neu ist. Die neun Autorinnen gehen nun noch einen entscheidenden Schritt weiter ... Sie besprechen miteinander die Welt, rücken dabei neue Wörter ins Zentrum und andere an den Rand ... Zum Lesen und zum Nachdenken sehr zu empfehlen.

2019-11-20T11:48:32+01:00

MatriaVal, Dez. 12 JdF

Mit einer Neuordnung der Welt und den dafür notwendigen neuen Begriffen beschäftigen sich die Verfasserinnen dieses Buches seit Jahren ... Aber die Autorinnen machen auch vor verdrängten und unangenehmen Worten wie "Scheiße" nicht Halt und vor denen, die sie wegmachen müssen ...

2019-11-20T11:48:51+01:00

Kulturette, Winter 2012

Neun Frauen haben sich zusammengetan, um über das ausklingende Patriarchat nachzudenken und Ordnung in das postpatriarchale Durcheinander zu bringen. Entstanden ist ein sehr empfehlenswertes Büchlein ...

2019-11-20T11:49:10+01:00

Kratzwald.wordpress.com, 12.12.2012

Die "Gabe", das "Genug", der "Genuss" und das "Innehalten", der "Konflikt" und die "Liebe" und nicht zu vergessen die "Scheiße" und die "Schönheit" und schließlich noch die schöne Wortschöpfung "Wirtinschaft" – viele Begriffe gibt es noch in diesem Büchlein, über die es sich zu lesen lohnt ...

2019-11-20T11:52:21+01:00

Mainspitze, 3.10.2012

"ABC des guten Lebens" - hinter diesem Titel verbirgt sich kein Ratgeber für mehr Lebensqualität oder ähnliches, sondern ein kleines Wörterbuch, das in diesem Herbst in der "kleinen philosophisch-politischen Reihe" des Rüsselsheimer "Christel Göttert Verlages" erschienen ist.

2019-11-20T11:52:37+01:00

an.schläge, Okt. 2012

Es ist ein kleines, handliches Büchlein, das in jede Tasche passt und in jedes feministische Buchregal gehört ... Das Blättern und Festlesen im ABC von "Abhängigkeit" bis "Zugehörigkeit" ist spannend und macht viele Räume fürs Weiterdenken auf.

2019-11-20T11:54:11+01:00

Evangelische Frauen aktuell, 4/2012

Neun Autorinnen lassen ihre Leserinnen an ihrem Neudenken der Welt teilhaben ... Sie finden neuen Sinn in alten Worten für das Zusammenleben in Bezogenheit und Abhängigkeit. Ganz unvermutet werden bekannte Begriffe in neue Zusammenhänge gesetzt und entwickeln darin neue Gestaltungskraft.

Denkumenta 3

22. August 202425. August 2024

Einladung zur Denkumenta 3 vom 22. bis 25. August 2024 in St. Arbogast/Österreich. Das Thema lautet: „unklar! - Die Sehnsucht nach Eindeutigkeit und das Ringen mit der Unklarheit“.

Vier Autorinnen des „ABC des guten Lebens“ im Gespräch mit Frauenstudien München: Antje Schrupp, Cornelia Roth, Caroline Krüger und Michaela Moser berichten über ihre neue, postpatriarchale Sprache. Moderation: Barbara Streidl. Voranmeldung zur Videokonferenz bitte per Mail über info@frauenstudien-muenchen.de Der Eintritt ist frei.

Buchvorstellung „ABC des guten Lebens“ bei der Frauen-Vorkonferenz zur 9. Armutskonferenz mit Michaela Moser und Antje Schrupp.

„Gutes Leben 2.0″“, musikalische Lesung aus dem “ABC des guten Lebens” mit Cornelia Roth, einer der Autorinnen des Buches, und Barbara Streidl, Black Box im Gasteig

Von “Anfangen” über “Scheiße” bis “Zugehörigkeit”.

Wenn Sprache die Welt eingrenzt, ist eine Sprache, die neue Worte findet und alte Worte neu spricht, jetzt an der Zeit. Das haben […]

Denkumenta 2013 – Gutes Leben im ausgehenden Patriarchat; mit dem “ABC des guten Lebens” haben neun Frauen einen Anfang gesetzt. Sie laden zum Mitgestalten und Weiterdenken zu einer internationalen Konferenz ins Bildungshaus St. Arbogast nach Vorarlberg ein.

Die Dauerkrise unserer Gegenwart erzeugt Schwindelgefühle. Es wird immer offensichtlicher, dass alte Ordnungen […]

Buchpräsentation „ABC des guten Lebens„ mit Ina Praetorius im Rahmen der DenkBar im Dom-Bistro im Kloster St. Gallen. Beginn: 18 Uhr mit Imbiss, ab 19 Uhr Präsentation.