Sie will leben, nicht nur überleben, will eine Lebendigkeit ohne Einschränkungen, ohne Trauer, Angst, Misstrauen, Hass, Schuldgefühle und Gefühllosigkeit – dafür macht sich die Autorin auf den Weg. Sie will die gewaltvollen Erfahrungen ihrer Kindheit nicht länger verdrängen, sucht den fremden Worten, Blicken und Urteilen zu entkommen und stellt der langen Reise ins Vergessen die Erinnerung gegenüber.

Nach den Ursachen der sexuellen Gewalt forschend, geht die Autorin weit zurück und spürt deren Mustern über zwei Generationen von Frauenleben nach. Als Teil eines langen Heilungsprozesses begibt sie sich auf die Suche nach der Geschichte ihrer Mutter – die sah, was ihrer Tochter geschah, und doch nicht erkennen konnte, was ihr selbst schon als Kind in einem kleinen Dorf am Niederrhein widerfahren war. Und sie beschreibt die Täter, die zwischen Selbsthass und Selbstgerechtigkeit schwanken.

In Prosa und Gedichten und mit einer bewegenden Sprache, die sich einfühlsam in die Regionen der Scham und der Tabus vorwagt, transformiert die Autorin ihre Erlebnisse und findet schließlich zu Ganzheit, Lebenslust und einer eigenen erfüllenden Sexualität.

2019-11-20T11:51:40+01:00

WeiberDiwan, Winter 2012/2013

"Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren haben, nennen sich manchmal Überlebende." Doch die Autorin will nicht Überlebende sein. Sie will leben. Als Vertriebene aus dem eigenen Körper, aus dem eigenen Leben, beginnt sie schon früh mit der Suche nach Zusammenhängen, nach Verstehen, nach Sprache und Bildern für das Erfahrene und ihr Sein und Tun.

2019-11-20T11:51:52+01:00

Mainspitze vom 23.11.2012

Ob ihre Mutter etwas gewusst habe, fragt eine Zuhörerin. "Sie hat gesehen, ohne zu sehen", vermutet sie und erklärt die Hilflosigkeit ihrer Mutter auch damit, dass diese als junge Frau ebenfalls Opfer sexueller Gewalt geworden ist.

2019-11-20T11:52:49+01:00

Mathilde, Juli/August 2012 und MatriaVal, Aug. 12 JdF

Das Buch handelt von sexueller Gewalt. Die Autorin weiß, wovon sie schreibt. Sie selbst und auch ihre Mutter sind die Opfer. Durch eine sehr poetische Sprache voller Bilder zieht die Autorin die Leserin in ihren Bann ... In den bunten, schillernden Bildern lauert überall Gewalt ... Es wühlt auf, und wir warten sehnsüchtig auf Besserung. Die Leserin kann es sozusagen von innen lesen und von außen. Beides sogar gleichzeitig. Es schmerzt und die Leserin muss sich schützen. Dadurch wird es ein Zeugnis für den unermesslichen Schaden, den sexuelle Gewalt anrichtet.

2019-11-20T11:53:19+01:00

bff Frauen gegen Gewalt, Newsletter, Juli 2012

Sie will leben, nicht nur überleben, will eine Lebendigkeit ohne Einschränkungen – dafür macht sich die Autorin auf den Weg des Erinnerns. Dabei spürt sie, nach den Ursachen des erlebten sexuellen Missbrauchs forschend, dessen Mustern über zwei Generationen von Frauenleben nach.

2019-11-20T11:53:30+01:00

Kulturette, Sommer 2012

Die Autorin möchte nicht nur ihre Lebensgeschichte erzählen, sondern vor allem Mut machen, dass Überlebende sexueller Gewalt zu ihrer eigenen Identität finden können.

Lesung mit Gita Iff aus ihrem Buch „Ich lebe. Ich bin. Mutter und Tochter im Schatten von sexueller Gewalt – ein Aufbruch“ in der Frauenberatungsstelle Wuppertal.

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Lesung mit Gita Iff in Stuttgart

15. Februar 2013 | 20:00

Lesung mit Gita Iff aus ihrem Buch „Ich lebe. Ich bin. Mutter und Tochter im Schatten von sexueller Gewalt – ein Aufbruch“ im Frauenkulturzentrum & Café Sarah in Stuttgart.