Vergangene Veranstaltungen › Weit über Gleichberechtigung hinaus ...

Vortrag und Workshop mit Ina Praetorius in München

Frauenstudien München Baumstr. 8b, München, Deutschland

Mit einem Vortrag und einem Workshop zum Thema ihrer neuesten Publikation „Weit über Gleichberechtigung hinaus ...“ ist die Theologin Ina Praetorius bei "Frauenstudien München", Atelierhaus, Baumstr. 8b (Rückgebäude, 1. Etage) zu Gast: 11 Uhr: Vortrag (Eintritt: 9,– € / 7,–€) 14 – 17 Uhr: Workshop (Eintritt: 19,– € / 16,– €) Eintritt für beide Veranstaltungen: 25,– € / 20,– € (Feste Anmeldung und Bezahlung bis 20.1.2011, E-Mail: info@frauenstudien-muenchen.de, www.frauenstudien-muenchen.de) Zu Beginn der Neuen Frauenbewegung war den meisten Feministinnen klar: es geht um viel mehr als Gleichberechtigung. Es geht um eine kulturelle und soziale Transformation. In den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts haben Frauen wie Mary Daly, Luce Irigaray, Maria Mies, Vandana Shiva, Sandra Harding, Evelyn Fox Keller und noch einige andere aufgeschrieben, wie sie sich die Welt nach dem Patriarchat vorstellen. Also eine Welt, in der wir nicht mehr unterscheiden zwischen höheren "männlichen" und niederen, abhängigen "weiblichen" Bereichen, eine postpatriarchale Welt. Es lohnt sich, die Texte dieser Denkerinnen heute wieder zu lesen und darüber nachzudenken, was heute noch gilt und wo wir die Dinge anders zu sehen gelernt haben

Podiumsdiskussion mit Kirsten Armbruster, Ina Praetorius und Marit Rullmann in München

Frauenstudien e.V. Rosenheimer Str. 5, Raum 0.131. EG, München, Deutschland

Podiumsdiskussion zum Thema „Starke Mütter braucht das Land? Oder muss es postdualistisch weitergehen?“ mit Kirsten Armbruster und Ina Praetorius, Moderation: Marit Rullmann. Veranstaltet von Frauenstudien e.V. in Kooperation mit der Stadt München, Gasteig, Raum 0.131. EG, Rosenheimer Str. 5. Eintrittskarten erhalten Sie im Vorverkauf und am 29.02. von 18.30-19.30 Uhr an der Abendkasse im Foyer des Gasteig. Eintritt: Vorverkauf 8,80 € / Abendkasse 8,– € Sollten die Mütter in einer Gesellschaft im Zentrum stehen, damit ein Gutes Leben für alle möglich wird? Stehen Frauen einfach durch ihr Frau- und Muttersein in engerer Verbindung zu Natur und Leben als Männer? Müssen Frauen ihre vorpatriarchale matriviviale Stärke als Mütter wiederentdecken, um der Gier und der Zerstörung des Patriarchats die Fürsorge und die Macht des Lebens entgegen setzen zu können? Oder wird mit solchen Aussagen über das "Wesen" der Mutter nur der patriarchale Spieß umgedreht? Werden Frauen zu besseren Menschen hochstilisiert? Bleiben wir so wieder dem gängigen Oben-Unten-Denken verhaftet, das Natur, Körper, Fürsorge immer im Gegensatz sieht zu Kultur, Geist und Wissenschaft etc.? Sollte nicht genau hier postpatriarchales Aufräumen ansetzen, im Denken und in der Praxis?

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