Projekt Beschreibung
Gita Iff
Gita Iff wurde 1952 in einem kleinen Dorf im Rheinland geboren. Zum Studium ging sie nach Köln, England und später Marburg. Ihre ersten Berufsjahre als Lehrerin verbrachte sie in Berlin.
1984 brach sie zu einer Reise in das Innere ihres eigenen Kontinents auf, ihre Identitätssuche führte sie in einen Ashram, in anthroposophische Einrichtungen, in eine jahrelange Analyse. Über Indien und Frankreich kehrte sie schließlich zurück in ihr Heimatdorf, an den Ort ihrer Verwundung. Sie wurde Teil der Selbsthilfebewegung, Redakteurin der Schriftenreihe „Namenlos“ und Gründungsfrau von „Wildwasser und Notruf Ludwigshafen“.
Seit 1992 lebt sie im Rhein-Neckar-Raum.
WeiberDiwan, Winter 2012/2013
"Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren haben, nennen sich manchmal Überlebende." Doch die Autorin will nicht Überlebende sein. Sie will leben. Als Vertriebene aus dem eigenen Körper, aus dem eigenen Leben, beginnt sie schon früh mit der Suche nach Zusammenhängen, nach Verstehen, nach Sprache und Bildern für das Erfahrene und ihr Sein und Tun.
Mainspitze vom 23.11.2012
Ob ihre Mutter etwas gewusst habe, fragt eine Zuhörerin. "Sie hat gesehen, ohne zu sehen", vermutet sie und erklärt die Hilflosigkeit ihrer Mutter auch damit, dass diese als junge Frau ebenfalls Opfer sexueller Gewalt geworden ist.
Virginia, Herbst 2012
Dieses Buch ist eine sehr bewegende Lektüre, da es der Autorin gelingt, in schöner und klarer Sprache souverän ihren "Aufbruch" zu erzählen ...
Mathilde, Juli/August 2012 und MatriaVal, Aug. 12 JdF
Das Buch handelt von sexueller Gewalt. Die Autorin weiß, wovon sie schreibt. Sie selbst und auch ihre Mutter sind die Opfer. Durch eine sehr poetische Sprache voller Bilder zieht die Autorin die Leserin in ihren Bann ... In den bunten, schillernden Bildern lauert überall Gewalt ... Es wühlt auf, und wir warten sehnsüchtig auf Besserung. Die Leserin kann es sozusagen von innen lesen und von außen. Beides sogar gleichzeitig. Es schmerzt und die Leserin muss sich schützen. Dadurch wird es ein Zeugnis für den unermesslichen Schaden, den sexuelle Gewalt anrichtet.
bff Frauen gegen Gewalt, Newsletter, Juli 2012
Sie will leben, nicht nur überleben, will eine Lebendigkeit ohne Einschränkungen – dafür macht sich die Autorin auf den Weg des Erinnerns. Dabei spürt sie, nach den Ursachen des erlebten sexuellen Missbrauchs forschend, dessen Mustern über zwei Generationen von Frauenleben nach.
Kulturette, Sommer 2012
Die Autorin möchte nicht nur ihre Lebensgeschichte erzählen, sondern vor allem Mut machen, dass Überlebende sexueller Gewalt zu ihrer eigenen Identität finden können.
Freies Radio Wüste Welle, 21.6.2012
Dieses Buch ist mehr als das Dokument eines persönlichen Schicksals. Es führt hinein in ein Stück deutscher Geschichte.
bzw-weiterdenken.de, 26.4.2012
Die Atmosphäre in ihrem Lebensbericht ist so dicht und berührend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt und die 228 Seiten an einem Tag bzw. in einer Nacht durchgelesen habe.
Lesung mit Gita Iff aus ihrem Buch „Ich lebe. Ich bin. Mutter und Tochter im Schatten von sexueller Gewalt – ein Aufbruch“ in der Frauenberatungsstelle Wuppertal.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Lesung mit Gita Iff aus ihrem Buch „Ich lebe. Ich bin. Mutter und Tochter im Schatten von sexueller Gewalt – ein Aufbruch“ im Frauenkulturzentrum & Café Sarah in Stuttgart.