Projekt Beschreibung
Rosmarie Schmid
Sie ist Teil der Autorinnen-Gruppe der Dokumentation zum 20-jährigen Jubiläum des Zürcher Labyrinths und lebt in der Schweiz. Die Autorinnen sind Pionierinnen einer Länder übergreifenden Labyrinthbewegung. Unter ihnen sind Frauen der ersten Stunde, die während vieler Jahre die Kulturgeschichte des Labyrinths erforscht haben, und solche, die in den letzten Jahren dazu gekommen sind. Es sind Frauen aus unterschiedlichen Bereichen der Kunst, der Wissenschaft und der Soziokultur, ältere und jüngere, Frauen aus der Frauen-, Friedens-, ArbeiterInnen-, Umwelt- und Asylbewegung. Sie alle verstehen sich als Kultur-Schaffende. Gemeinsam ist ihnen die Liebe zum Labyrinthplatz, die Freude an dieser Form des öffentlich Tätig-Seins und das Interesse, an einem neuen politischen Kulturmuster des Zusammenlebens mitzuwirken.
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Agnes Barmettler, Regula Farner, Ursula Knecht, Caroline Krüger, Zita Küng, Katherina Morf, Rosmarie Schmid
Erzähl mir Labyrinth
Frauenkultur im öffentlichen Raum – 20 Jahre Labyrinthplatz Zürich
25,00 € inkl. MwSt.ISBN: 978-3-939623-33-5Format: 21 x 21 cm
Neue Wege, 2/2012
Das suchende Erkunden finde ich das Besondere an Buch wie Projekt. Stil wie Erzählweisen der Autorinnen, wie auch die Art der durchgeführten Veranstaltungen, sind recht unterschiedlich und die Labyrinthfrauen lassen diese Verschiedenheiten gelten. Sie autorisieren sich "gegenseitig, indem sie einander vertrauen und sich gegenseitig etwas zutrauen". Diese Haltung erfahren auch die Menschen, die auf den Labyrinthplatz kommen. Sie erfahren Respekt und Vertrauen.
Schritte ins Offene, 2/2012
Das Labyrinth ist seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Kulturen bekannt. Die Labyrinthfrauen haben es mit seiner alten Lebensweisheit in die Gegenwart geholt.
efi (evangelische frauen informationen für Bayern), 2/2012
Im letzten Jahr ist anlässlich von ,20 Jahre Labyrinthplatz Zürich' im Christel Göttert Verlag ein tiefgehendes, blaugoldenes Buch erschienen, in dem die dort aktiven Frauen von ihren Erfahrungen, ihren Gedanken, ihren Träumen und ihrer Arbeit in diesem Labyrinth erzählen. Wer einen tieferen und differenzierteren Zugang zum Labyrinth sucht, der über die Freude an dem geometrischen Muster hinausgeht, ist mit diesem Buch gut beraten ... Besonders an dem Züricher Labyrinth ist das von Agnes Barmettler gestaltete Logo, das sich auch an vielen anderen Labyrinthplätzen wiederfindet: Es ist um eine Frau herum, die zugleich als Tänzerin erkennbar ist, gestaltet. Sie bildet mit ihrem Körper das Orientierungskreuz der Labyrinthstruktur. Ihr Herz im Schnittpunkt der waagerechten und der senkrechten Achse ist die "verborgene Mitte des Labyrinths, der Ort, an dem alle Kräfte im Gleichgewicht sind, gleichzeitig in Ruhe und Bewegung. Aus diesem Mittelpunkt heraus bewegen sich die Weg weisenden Strukturbögen des Labyrinths ..."
ZEITPUNKT, Mai/Juni 2012
In "Erzähl mir Labyrinth" erzählen die Autorinnen über die vielen Menschen unterschiedlicher Herkunft, die sich im Labyrinth angenommen und geschützt fühlen. Das Leben wird so zum Spiegel einer Stadt und ihrer Kultur.
MatriaVal, April 2012
Indem die Autorinnen die Fülle ihrer Erlebnisse und Erfahrungen in die Labyrinthstruktur gebettet haben, lassen sie die Lesenden die "kommunikative Schönheit" des Symbols Wort für Satz für Kapitel erfahren."Gwundrig" darf ich dem gewundenen Weg folgen, offen für all das Wundersame, das mich hinter jeder Biegung (in und nach jedem Kapitel) erwartet. Das Buch als Labyrinth – das Labyrinth als Buch. Eine weitere wunderbare Möglichkeit, sich in das Symbol einzulieben ... Es sind der weibliche Blick und die Struktur des Labyrinthes, die, einander ergänzend, die GeSchichten weiblichen Seins auf eine neue Art und als unverzichtbar ins Denken geben.
AEP Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, 1/2012
Das Buch gibt nicht nur tiefe Einblicke in die konkrete Arbeit der Schweizer Frauen, es zeigt auch historische und aktuelle Hintergründe und Zusammenhänge auf. Reich bebildert zeugt das Buch von einer wundervollen, wirksamen und lebensbejahenden Labyrinthkultur als politische und kulturelle Intervention ... Und sie geben Anleitungen zum Nachmachen. Ein schönes, lesenswertes Buch.
Schlangenbrut, März 2012
Was dieses Buch von anderen Labyrinthbüchern unterscheidet, spiegelt sich bereits im Titel wider: "Frauenkultur im öffentlichen Raum". Frauen waren es, die in Zürich vor 20 Jahren das Labyrinth als Kultur- und Orientierungsmuster wiedergeschenkt haben ... Was mich dieses Buch wieder und wieder zur Hand nehmen lässt, ist seine Offenheit, die sich in seinem Aufbau widerspiegelt ...
Bioterra, März, 2/2012
Frauen feiern sich und das Leben, Schweizerinnen treffen Ausländerinnen, gemeinsam wächst ein Projekt, das weitherum Beachtung findet. Selbst die Randständigen bezieht man liebevoll mit ein.
forum. Pfarrblatt der Kath. Kirche im Kanton Zürich, Nr. 2, 2012
Labyrinth-Frauen der ersten Stunde sprechen von ihren Beweggründen, tauchen ein in kulturgeschichtliche Zusammenhänge, erläutern die spirituelle Bedeutung dieses Ortes und geben ihre Erfahrungen weiter.
WeiberDiwan, Winter 2011/2012
Von den ersten Ideen, einen öffentlichen Raum für Frauenkultur zu schaffen, den ersten Kontakten mit der Stadtverwaltung und den Schwierigkeiten einen geeigneten Platz zu finden bis hin zu den Veranstaltungen ist die Geschichte des Züricher Labyrinthplatzes ein lebendiges Zeugnis dafür, wie ein achtsamer und respektvoller Umgang miteinander und mit dem Umfeld das Zusammenleben positiv verändern kann.
Lesbenring-INFO, Dez. 2011/Jan. 2012
Im Labyrinth wird gemeinsam gearbeitet und gefeiert. Es gibt Rituale und Meditation, Kreistanz und Performances, politische Diskussionen und Generationengespräche ... Das Züricher Labyrinth hat viele und vieles in Bewegung gebracht – Labyrinthtöchter sind an vielen schönen Plätzen in mehreren Ländern entstanden. Frauen haben Zeichen gesetzt.
Mathilde, Nov./Dez. 2011
Sehr persönlich geben die Autorinnen Auskunft über UrSprünge und BeWegGründe, Labyrinthe als Frauenorte in jedem Gemeinwesen zu etablieren ... Das Buch gibt aber nicht nur tiefe Einblicke in die konkrete Arbeit der Schweizer Frauen, es zeigt auch historische und aktuelle Hintergründe und Zusammenhänge auf. Das Züricher Labyrinth ist beispielgebend für viele Labyrinthe weltweit ... Reich bebildert zeugt das Buch von einer wundervollen, wirksamen und lebensbejahenden Labyrinthkultur.
Freies Radio Wüste Welle / lokalmagazin.wueste-welle.de vom 2.12.2011
Labyrinthe, so scheint es, haben Konjunktur. Was hat es mit all diesen Labyrinthen auf sich? Mit diesem hier auf jeden Fall etwas ganz Besonderes. Der Labyrinth-Platz in Zürich besteht nun seit zwanzig Jahren und ist ein Beispiel weiblichen Wirkens im öffentlichen Raum ... Und sie geben Anregungen für Nachahmerinnen. "Erzähl mir Labyrinth" ist das Mut machende Dokument eines geglückten Projektes.
www.bzw-weiterdenken.de vom 21.11.2011
Was ist das Neue, das Einzigartige, wenn sich eine engagierte Gruppe von Frauen mit dem Labyrinth beschäftigt? Oder anders gefragt, was ist Frauenkultur? Die konkreten Labyrintherfahrungen geben Antworten. Eine zentrales Moment ist das breite Spektrum der Ansätze und ihre Offenheit … Als "politisches Versprechen" und Platz der öffentlichen Kultur versteht Zita Küng den Labyrinthplatz … Labyrinthische Politik ist es, die "Fragen, die wir uns und der Welt stellen, in die Runde zu bringen", die eigenen Begrenzungen ("Bitte auf dem Weg bleiben!") zu sehen, "in den Spiegel zu schauen" (Ursula Knecht) und das Labyrinth als "Akademie unter freiem Himmel" (Caroline Krüger) zu betrachten ...
FAMA, Feministisch-theologische Zeitschrift, Nov. 2011
Der Weg, auf den sie die LeserInnen mitnehmen, folgt dem Gang durch ein Labyrinth – nicht geradlinig, zielstrebig, sondern zur Mitte und wieder zurück, die Schritte und Begebenheiten reflektierend sowie darauf vertrauend, dass sich immer wieder ein Weg auftut ... eröffnet sich ein vielfältiger, farbenfroher Raum, der Begegnungen unterschiedlichster Art zulässt und ein von gegenseitigem Respekt und Achtsamkeit geprägtes Zusammenleben fördert ... Das Buch lädt nicht nur zum Verweilen ein, sondern regt auch an, sich auf solche Lernprozesse einzulassen.
www.lesbenring.de, November 2011
Das Züricher Labyrinth hat viele und vieles in Bewegung gebracht – Labyrinthtöchter sind an vielen schönen Plätzen in mehreren Ländern entstanden. Frauen haben Zeichen gesetzt. Und mich hat das Buch so sehr inspiriert, dass ich meinen Notizblock während des Lesens mit vielen kleinen Labyrinthzeichnungen verziert habe. Eine Einladung nach Zürich, zu anderen Labyrinthplätzen oder zum Nachahmen ... denn genauso selbstverständlich wie einen Fußballplatz sollte irgendwann jede Gemeinde einen Labyrinthplatz haben.
antjeschrupp.com, 2.11.2011
In diesem schön gestalteten Band mit vielen farbigen Fotos erläutern die Initiatorinnen ihr Konzept, erzählen von Begegnungen und Diskussionen, ziehen Bilanz ihrer Arbeit und ihres Engagements. Dabei wird deutlich, dass es hier um eine politische und kulturelle Intervention geht. Die Schweizer Labyrinthbetreiberinnen verstehen sich als "öffentliche Hausfrauen", die sich dem Pflanzen und Ernten, dem Wohnlichmachen von Räumen und der Pflege von Beziehungen widmen, zum Beispiel zu den Anwohnerinnen und Anwohnern, den Randständigen, die in der Nachbarschaft des Labyrinths ihre Tage verbringen, zu Durchreisenden oder zu den Gästen bei den zahlreichen Veranstaltungen dort.
www.muetterblitz.de, 1. Nov. 2011
Die Labyrinth-Hüterinnen nennen sich "öffentliche Hausfrauen, die ihre Tätigkeiten nach außen sichtbar machen", denn, wie Ursula Knecht schreibt: "Haushaltsarbeit ist nicht als kreative kulturelle Leistung anerkannt. Wenn wir sie (…) selbstbewusst und mit Lust in der Öffentlichkeit verrichten, wird sie wertgeschätzt." Ein Aspekt, der sicher noch nicht in den Zusammenhang mit einem Labyrinth gebracht wurde ... Wer sich inspiriert fühlt, selbst ein Labyrinth anzulegen, findet im Buch eine detaillierte Anleitung.
FRAUENleben, Tag- und Nachtgleiche 2011
Die Labyrinth-Frauen haben es gewagt, einen Weg zu gehen, wo vorher keiner war, haben geübt, was viel zu lange vergessen war: Offenheit, Achtsamkeit, Liebe und damit wirksame, sinnvolle Stadtkultur aufgezeigt. Ihre, meine und vielleicht auch deine Vision ist, dass in Städten und Gemeinden Labyrinthe als Orte der Begegnung und der Frauenkultur entstehen, so selbstverständlich, wie überall Schwimmbäder, Fussballplätze etc. vorhanden sind. Sie haben mit dem Labyrinthplatz Zürich eine länderübergreifende Labyrinth-Bewegung ausgelöst.
P.S., Zürich, 13.10.2011
Damals dachten sie, dass sie ihr Labyrinth im Zeughaushof in Zürich bloss für den Sommer 1991 anpflanzten; jetzt blicken die Labyrinth-Frauen auf 20 Jahre Labyrinthplatz zurück ... Zum 20. Geburtstag des Labyrinthplatzes Zürich haben Sie ein schönes Buch voller Geschichten rund ums Labyrinth herausgegeben.