Echte Märchen, Märe, sind Geschichten aus der matriarchalen Zeit. Sie entstanden aus einer allumfassenden Spiritualität, die alles achtet, was ist und nicht ist – das Leben und den Tod. Sie zeugen von tatsächlich vollzogenen Initiationen, nach denen sich viele von uns sehnen, auch wenn sie oft voller Schrecken sind.

Dieses Buch begibt sich auf Spurensuche in unserer eigenen Kultur. An Motiven und Personen – an armen Mägden und wandernden Bauernjungen, an Prinzessinnen und Königinnen, an Prinzen und Königen – veranschaulicht die Autorin, dass diese abenteuerlichen Geschichten Einweihungen in die Gesetze des Universums preisgeben und von individuellen Einführungen in die kosmische Ordnung berichten.

Margotsdotter-Fricke zeigt: Märchen moralisieren nicht, sondern zeugen von großer Liebe und irdischem Glück, die uns zuteil werden, wenn wir uns mit all unseren Lebenskräften in diese Ordnung fügen und Welt und Zeit mit Dankbarkeit, Demut und Freude durchschreiten. Sie sprechen aber auch vom Unglück, das wir Menschen erfahren, wenn wir dieser zutiefst mütterlichen Ordnung zuwiderhandeln.

Dies lernt Aschenputtel durch ihre Mutter im Haselstrauch, Gretel bei der Hexe, Goldmarie bei Frau Holle, Rotkäppchen bei Großmutter Wolf. Und die Autorin legt dar, dass das Vorbild dieser Seinslehre, die allen matriarchalen Kulturen zugrunde liegt, niemand Geringeres ist als Mutter Natur.

2019-12-18T11:01:38+01:00

Mathilde, Jan./Feb. 2009

Auf einer Reise zurück in vergangene Zeiten macht uns die Autorin wieder vertraut mit versunkenem, altem Frauenwissen. In einer Art Geheimsprache ist dieses Wissen noch enthalten in Märchen, das Dagmar Margotsdotter-Fricke meisterinnenhaft entschlüsselt. So gewinnen Märchen wie Hans im Glück, die drei Raben, die Gänsemagd oder Hänsel und Gretel eine ganz neue Bedeutung.

2019-12-18T10:56:09+01:00

www.muetterblitz.de, Februar 2009

Ihr Buch ist eine wahre Goldgrube, um vergessenes, verschüttetes, verdrehtes oder verfälscht wiedergegebenes Wissen wieder auszugraben, richtig zu stellen und gerade zu rücken. Es gibt uns die Mutterkunde im Märchen zurück.

2019-12-18T10:59:28+01:00

www.wolfsmutter.com, 19.1.2009

Dagmar Margotsdotter-Fricke … tritt eine Forschungsreise an in die Frühe Zeit, als die Große Mutter noch verehrt wurde und mit ihr die Natur und alle Mütter auf Erden – wovon die Märchen Kunde gaben … Mit den Begegnungen auf ihrer Zeit-Raum-Reise entfaltet die Autorin ihr großes Wissen um die Sinnbilder der Märchen und die Lebenszusammenhänge, aus denen sie entstanden sind und in denen sie wirksam waren … "Die gute Mär" ist ein neues, fortschrittliches Buch, das Forschungsergebnisse vorlegt und gleichzeitig spirituelle Wirkung entfaltet.

2019-12-18T11:02:40+01:00

www.fembio.org, Glosse vom 2.11.2008

Nun ist wieder eine geniale Eingebung von Dagmar zu vermelden: Das Wort Patriarchose. In ihrem neuen Buch "Die gute Mär: Mutterkunde in Märchen" führt Dagmar zur Begründung aus, das Patriarchat sei eine wahnhafte Erkrankung der Menschheit.