Was bedeutet die Tatsache, dass alles Leben von einer Mutter geboren wird? Wie gehen matriarchale Gesellschaften damit um? Was würde eine Gesellschaft auszeichnen, in deren Wertesystem Mütterlichkeit – d.h. Fürsorglichkeit für alles Lebendige – an erster Stelle steht? VertreterInnen heutiger matriarchaler Gesellschaften und namhafte Referentinnen aus aller Welt berichten von ihren Erkenntnissen und Erfahrungen. Zahlreiche Fotos vermitteln Eindrücke von der lebendigen Atmosphäre des Kongresses, auf dem sich rund 500 Frauen in Karlsruhe trafen, um ihren Visionen von einer besseren Gesellschaft auch mit Tänzen, Meditationen, Ausstellungen und Infoständen nachzuspüren und in vielen Gesprächen zu konkretisieren.

Mit Beiträgen von

  • Kirsten Armbruster
  • Veronika Bennholdt-Thomsen
  • Isabelle My Hanh Derungs
  • Gudrun Frank-Wissmann
  • Heide Göttner-Abendroth
  • Malika Grasshoff/Makilam
  • Cécile Keller
  • Annette Kuhn
  • Siegrun Laurent
  • Tricia Laurent
  • Uschi Madeisky
  • Dagmar Margotsdotter-Fricke
  • Marina Meneses
  • Luisa Muraro
  • Christa Mulack
  • Andrea O’Reilly
  • Li Shalima
  • Mariam Irene Tazi-Preve
  • Genevieve Vaughan
  • Wengji Wang

2019-12-18T16:38:08+01:00

Portal für Politikwissenschaft / www.pw-portal.de, 22.12.2011

... Über die Bedeutung des Mutterseins an sich reflektiert Dagmar Margotsdotter-Fricke am Beispiel ihres persönlichen Prozesses der Emanzipation aus den einengenden Strukturen einer patriarchalen Kleinfamilie, der verbunden war mit einem langwierigen Streit um das Sorgerecht für und die richtige Erziehung ihrer drei Söhne. Sie zieht den Bogen zur zentralen Botschaft des Bandes mit einer Äußerung des Vorsitzenden Richters am Oberlandesgericht, der den Anwalt des Vaters darauf hinwies: "Ohne die Mutter läuft hier gar nichts."

2019-12-18T16:42:19+01:00

Familienarbeit heute, 3/2011

Mütterlichkeit in ihrer ganzen universellen Bedeutung ins Zentrum eines internationalen Kongresses in Karlsruhe zu stellen, empfand ich als sehr mutig und gleichzeitig auch sehr anziehend. Dass das noch vielen Frauen und Männern so ging, belegen die zahlreichen, lebendigen Fotos im Buch.

2019-12-18T16:47:30+01:00

CO MED, 02/2011

Aus den verschiedenen Beiträgen ergibt sich ein Konsens: die herausgehobene Position der Mutter beschreibt ein egalitäres Gesellschaftssystem, das frei ist von Herrschaftsansprüchen, eine organische Kultur des ökonomischen Gleichgewichts, von der die Frühgeschichte geprägt war und die heute wieder belebt werden kann ...

2019-12-18T16:49:24+01:00

Wir Frauen, Winter 2010

Es ist spannend zu lesen, was die Matriarchatsforscherinnen an Gedanken, Thesen und Themen zur Diskussion anbieten ... Ein schöner und informativer Band, der das Schmökern lohnt.

2019-12-18T16:51:27+01:00

Mathilde, Sept./Okt. 2010

Vor allem die universelle Bedeutung der Mutter und des Mütterlichen wurde ... von ReferentInnen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und ethnischen Kulturen zum Thema gemacht. Es ging dabei um eine andere Gesellschaftsordnung als die des kapitalistischen Patriarchats und um ein Umdenken, das eine Veränderung unserer in vielen Bereichen destruktiven Strukturen bewirken würde.

2019-12-18T16:50:30+01:00

Virginia, Oktober 2010

Zwei Jahre nach dem Großereignis des MutterGipfels in Karlsruhe nach Zahlen der Teilnehmenden, der vielfältigen Betrachtungsweisen und ihrer ReferentInnen aus dem In- und Ausland, aus fast allen Erdteilen, patriarchal oder matriarchal sozialisiert, liegt die von Uschi Madeisksy mit viel Sorgfalt erstellte und reich bebilderte Dokumentation in meinen Händen ... Seite um Seite lohnt sich, nicht nur für die, die vor Ort gewesen sind, sondern auch für die Frauen und Männer, denen die Themenstellung neu ist oder die einfach nur neugierig sind.