Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts trat die junge Sabina Spielrein auf die Bühne der gerade entstehenden Psychoanalyse, um diese nachhaltig zu beeinflussen. In ihrem einfühlsamen Porträt spürt Renate Höfer dem Leben und Wirken dieser Protagonistin der Tiefenpsychologie nach. Es geht um die Pendelbewegung zwischen Lebenslust und Liebessucht, Lebensleid, Selbstbehauptung, Forschungsdrang und Todeswissen.
Der vorliegende erste Band verfolgt Sabina Spielreins Lebensweg von der Kindheit und Jugend in Russland, über ihre Zeit als Patientin, Mitarbeiterin und Geliebte von C.G. Jung bis zum Medizinstudium in Zürich und endet mit ihrer Zeit bei Freud in Wien, wo sie mit ihren Beiträgen bislang unberücksichtigte Themen in die Sitzungen der Psychoanalytischen Vereinigung einbringen konnte.
Renate Höfer
Arbeitet als Psychotherapeutin, Supervisorin und Autorin in Bremen
Psychologie Heute, Mai 2001
" ... erst durch Höfers Buch wird deutlich, welch beeindruckende Persönlichkeit und eigenständige Denkerin sie war und wie groß ihr Einfluss auf die Psychoanalyse zu..."
FORUM, Okt.-Dez. 2000
"Nach ihrem Erfolg ‚Die Hiobsbotschaft C.G. Jungs’, in dem Renate Höfer bereits dem Einfluss der Beziehung des großen Psychoanalytikers zu seiner Geliebten Sabina Spielrein..."
an.schläge, Oktober 2000
"Renate Höfers Spielrein-Biografie ist eher ein Nachdenk-Werk als ein Nachschlag-Werk. ... flicht Höfer die unterschiedlichen Quellen von und über Spielrein zu einem dichten..."
Virginia, Nr. 29, Okt. 2000
"Eine besondere Bedeutung kommt ihrem Buch als ganz neuartigem Beitrag zur Biografieforschung zu. Höfers feministische Ausgangsposition verhilft ihr dazu, an das ... Material..."
Rotenburger Kreiszeitung vom 1.7.2000
"Sabina Spielrein, bedeutende Protagonistin der Tiefenpsychologie, hat ein Leben hinter sich, das an Dramatik und Dynamik aufhorchen lässt und ergriffen macht. Deshalb liest..."