Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts trat die junge Sabina Spielrein auf die Bühne der gerade entstehenden Psychoanalyse, um diese nachhaltig zu beeinflussen. In ihrem einfühlsamen Porträt spürt Renate Höfer dem Leben und Wirken dieser Protagonistin der Tiefenpsychologie nach. Es geht um die Pendelbewegung zwischen Lebenslust und Liebessucht, Lebensleid, Selbstbehauptung, Forschungsdrang und Todeswissen.

Der vorliegende erste Band verfolgt Sabina Spielreins Lebensweg von der Kindheit und Jugend in Russland, über ihre Zeit als Patientin, Mitarbeiterin und Geliebte von C.G. Jung bis zum Medizinstudium in Zürich und endet mit ihrer Zeit bei Freud in Wien, wo sie mit ihren Beiträgen bislang unberücksichtigte Themen in die Sitzungen der Psychoanalytischen Vereinigung einbringen konnte.

2019-12-18T17:07:58+01:00

FORUM, Okt.-Dez. 2000

"Nach ihrem Erfolg ‚Die Hiobsbotschaft C.G. Jungs’, in dem Renate Höfer bereits dem Einfluss der Beziehung des großen Psychoanalytikers zu seiner Geliebten Sabina Spielrein..."

2019-12-18T17:09:28+01:00

an.schläge, Oktober 2000

"Renate Höfers Spielrein-Biografie ist eher ein Nachdenk-Werk als ein Nachschlag-Werk. ... flicht Höfer die unterschiedlichen Quellen von und über Spielrein zu einem dichten..."