Mit hintergründigem Humor mischte sich Elizabeth von Arnim schon zur Jahrhundertwende ein in die Geschlechterdebatte. Respektlos opponierte sie gegen alle nur denkbaren Autoritäten – besonders gegen die rationale (männliche) Vernunft. Aber auch Themen wie Ehe, Alter oder Mutterschaft blieben nicht verschont – und ihre Romane sind bis heute verblüffend aktuell.
Wortspielereien, witzige Übertreibungen, schlagfertige Dialoge und intuitive Komik, aber auch provokativer Witz, groteske Parodie und schwarze Ironie – Marianne Flassbeck zeigt in ihrer literaturwissenschaftlichen Analyse der Werke „Elizabeth und ihr Garten“, „Verzauberter April“, „Vera“ und “„Liebe“ die Besonderheiten dieses weiblichen Humors.
Ein weibliches Lachen, das sich – wie nebenbei – gegen männliche Ordnungen stellt und einen anderen (weiblichen) Sinn entwirft.
Marianne Flassbeck
Hat im Alter von 47 Jahren in Englischer Literaturwissenschaft in München promoviert
Feministische Studien, November 2004
"Die drei zur Besprechung ausgewählten Monographien aus dem Jahre 2003 dokumentieren eindringlich das aktuelle Interesse an einer feministischen Revision der literarischen..."
ZAA, Zeitschrift für Anglistik und Amerikanistik, Heft 3, 2004
"Flassbeck’s reading brings to light the many nuances of von Arnim’s Mutterwitz: its paradistic, carnevalesque strain, its grim gothicism, its angry as well as disrespectful tones."
querelles, newsletter der frauenbibliothek saarbrücken, Winter/Frühjahr 2004
"... Ein humorvolles Buch, das zu der Frage verleitet, darf eine Dissertation humorvoll sein? Natürlich! Und damit begibt sich Marianne Flassbeck genau auf das Terrain..."
zweiwochendienst Frauen und Politik, Nr. 202, Dez. 2003
"Das weibliche Lachen ist rebellisch und fängt dort an, wo Worte nicht sein dürfen - ein weibliches ‚Nicht-Sprechen’ eben. Die Autorinnen im 19. und Anfang des 20...."
Bundesbrief, Deutscher Evangelischer Frauenbund, Dezember 2003
"... Flassbeck entlarvt mit ihrem feministischen Forschungsansatz die universalistischen, vereinheitlichenden, männlich dominierten Tendenzen abendländischen Denkens und macht..."
Virginia, Oktober 2003
"Obwohl Elizabeth von Arnim eine bekannte und viel gelesene Autorin ihrer Zeit war, hat sich die Forschung noch kaum mit ihrem Werk beschäftigt. Sie fiel, wie viele..."
www.oeh.ac.at, Österreichische HochschülerInnenschaft, Referat für Frauen- & Genderpolitik, 26.5.2003
"Die Dissertation von Marianne Flassbeck hat sich dem literarischen Werk einer zu ihrer Zeit, nämlich das Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts, sehr viel gelesene,..."
blattgold, Mai 2003
"Auch wenn es in Gauklerin der Literatur. Elizabeth von Arnim und der weibliche Humor um das Lachen geht, so gibt es im Buch stellenweise mehr zu staunen, als zu lachen. Die..."
Rüsselsheimer Echo vom 17./18.4.2003
"Frauen und Männer lachen über unterschiedliche Dinge. Das ist das theoretische Fundament des gerade ... erschienenen Buches ‚Gauklerin der Literatur - Elizabeth von Arnim und..."
Rüsselsheimer Echo vom 17./18.4.2003
Mit Lachen die Geschlechterordnung aushebeln ECHO: Haben Sie heute schon gelacht, Frau Flassbeck? FLASSBECK: Wenn man dazu aufgelegt ist, findet sich jederzeit Anlass zu einem..."
Mainspitze vom 29.3.2003
"Der ‚Zauber ihres literarischen Lachens’, wie Marianne Flassbeck die besondere Ausstrahlung der Werke Elizabeth von Arnims als deren herausragendsten Eigenschaft bezeichnet,..."
Mainspitze vom 29.3.2003
"Humor ist in Elizabeth von Arnims Romanen das verbindende Element, auf dem die Dissertation von Dr. Marianne Flassbeck aufbaut ... FRAGE: Worin ist der Unterschied des..."
Rundbrief der Frauenakademie München, März 2003
"Die Veröffentlichung ... stellt nicht nur eine Monographie über die seit der Jahrhundertwende und in den Zwischenkriegsjahren populäre und vielgelesene englische Autorin..."