1938 wurde die zwölfjährige Edith von ihren Eltern, nur kurz vor deren Ermordung durch die Nazis, zu Verwandten nach Amerika geschickt. Sie entkam den Todeslagern, aber sie blieb völlig entwurzelt zurück, abgeschnitten von der Kultur ihrer Heimat, ihrer Traditionen – ihrer Identität. Jahrzehntelang hielt sie ihre Erinnerungen unter Verschluss, litt an dieser Leere der Vergangenheit, die sie und ihre Familie aufzuzehren begann. Dann kehrte sie mit ihrer Tochter nach Deutschland zurück, an den Ort, wo sie geboren wurde …

Das Buch der Tochter über diese Reise ist eine Erzählung über die Frage nach der Hinterlassenschaft des Krieges. Es spürt einem Schmerz nach, der Nationen zerschlagen hat, Generationen trennt und der seine Täter überlebt. Der Blick einer Nachgeborenen auf die Geschichte der Mutter und die Folgen für ihr eigenes Leben – auch ein Blick von außen auf Deutschland. Ein Buch über Mütter und Töchter und über die Wichtigkeit der eigenen Wurzeln.

2019-12-18T16:01:57+01:00

Schlangenbrut, Mai 2003

"’Mutterland’ ist der Reisebericht der US-amerikanischen Autorin Fern Schumer Chapman, deren Mutter als Kind deutsch-jüdischer Eltern in die USA geschickt wurde und so die..."

2019-12-18T16:04:07+01:00

Virginia, März 2003

"Wenn wir Mutter werden, verändert sich unser Blick auf unsere Mutter. Wir sehen sie als Tochter, die zur Mutter wurde, sehen ihre Mutter ... Wir möchten erinnern,..."

2019-12-18T16:09:40+01:00

Mainspitze vom 9.4.2002

"Ein leerer Bilderrahmen. 227 Seiten später ist er mit Leben gefüllt: Dann enthält er ein Foto von Edith Westerfeld mit ihren Eltern Frieda und Siegmund sowie zwei Katzen -..."