Von sexuellem Missbrauch Betroffenen wird heute zwar weitgehend geglaubt. Doch öffentliches und familiäres Schweigen legitimiert und duldet noch immer die sexuelle Gewalt der Täter.

Mit Ausstellung und Katalog wollen die Künstlerinnen dazu ermutigen, die Sprachlosigkeit zu überwinden. Vielfältige Sichtweisen und Erlebniswelten werden in den verschiedensten künstlerischen Arbeiten deutlich. Aber nie werden betroffene Frauen von den Künstlerinnen auf ihre Rolle als Opfer reduziert. Sie sind geprägt von ihren Erfahrungen und doch Frauen wie alle anderen auch. Immer wird sichtbar:

  • das Grauen und gleichzeitig die Normalität der Gewalt
  • die Verletzungen, aber auch den Überlebensmut und die Stärke der Betroffenen

Die Wander-Ausstellung “Was sehen Sie, Frau Lot?” wird noch in vielen Städten zu sehen sein. Termine und Orte finden Sie im Internet unter: www.frau-lot.de

2019-12-19T10:36:57+01:00

efi, 2, 2005

"Jede vierte deutsche Frau ist schon mindestens einmal von ihrem Partner angegriffen oder misshandelt worden. Für die Studie "Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit..."

2019-12-19T10:28:21+01:00

innovative, November 03

"... ‚Entgratung, Kränkung, Sozialisation der Frau’ betitelt die Künstlerin Heike Pich ihre Skulptur. Statt eines Rückgrats klafft ein Abgrund. Nach innen hinein ist auch..."

2019-12-19T10:35:31+01:00

EMMA, Sept./Okt. 2002

"So politisch kann Kunst sein. So künstlerisch kann Politik sein ... Die drei Künstlerinnen wählten für ihre Ausstellung den Titel mit Bedacht. Frau Lot steht für die..."

2019-12-19T10:31:32+01:00

taz vom 22.9.2001

"Die Kunst und der Umgang mit Gewalt eint das Zu-, Hin- oder Wegsehen. ‚Die herkömmliche Sprache ist bei dem Thema an ihre Grenzen gekommen’, sagt Renate Bühn, ‚es wird nie..."