Die Deutsch-Iranerin Barbara Naziri wünscht sich einen Iran, der die Menschenrechte achtet, der nicht mehr im Namen des Islam Verbrechen begeht, Frauen nicht mehr unterdrückt und in dem alle ihren Glauben ausüben dürfen – ohne verfolgt und mit der Todesstrafe bedroht zu werden.
Doch sie leidet sehr unter dem verzerrten Bild, das der Westen vom Iran zeichnet. Daher nimmt sie uns mit auf ihre Reisen in das Land ihrer Sehnsucht und lässt uns teilhaben am Leben ihrer Familie. Führt uns im Vielvölkerstaat zu Menschen verschiedener Religionen und unterschiedlicher Herkunft, die miteinander und mit dem Rest der Welt in Frieden leben wollen. Durch ein Vierteljahrhundert begleiten wir die Autorin, die uns mit ihrer wunderbar poetischen Sprache eindrucksvolle Stätten der reichhaltigen Kulturgeschichte des alten Persiens zeigt, aufschlussreiche Einblicke in die wechselvolle Geschichte des Landes gibt und gleichzeitig vom modernen iranischen Alltag erzählt.
Dabei erfahren wir von der Stärke iranischer Frauen, wie sie hinter dem Schleier die Verbote der Moralpolizei umgehen oder offenen Widerstand gegen die Scharia leisten und wie sie sich 2009 unter Lebensgefahr an den landesweiten Demonstrationen der Grünen Demokratiebewegung beteiligten.
Barbara Naziri
Studierte neben iher Arbeit in der Bibliothek Iranistik, um die Suche nach ihren eigenen Wurzeln zu vertiefen
www.frauenrechte.de (TERRE DES FEMMES), 2012
Auch die Anfänge und Auswirkungen der Islamischen Revolution auf die Zivilbevölkerung, die in der Mehrheit nach Frieden, Reformen und politischer Partizipation strebt, stehen im Zentrum der Handlung und formen durch ihre Eindrücklichkeit aber auch durch den humorvollen Erzählton ein neues Bild der sozialen und gesellschaftlichen Lebensumstände moderner Iranerinnen und Iraner. Dies konkretisiert sich zum Beispiel in den anschaulichen Beschreibungen der Grünen Demokratiebewegung und den Demonstrationen von 2009, in deren Verlauf vor allem die Stärke der Frauen sichtbar wird.
www.wissenbloggt.de vom 30.1.2012
Das Buch ist auch eine Hommage an das "Freie Denken", welches gegen den Dämon der Diktatur ankämpft. Die Autorin beschreibt die zerstörerische Macht des Regimes und zugleich den Mut in den Herzen der Iraner, sich auf ihre Art zur Wehr zu setzen ... sie zeigt uns auch einen Iran der starken Frauen, welche neben ihrem Beruf die Hauptlast der Familienarbeit tragen und ohne die im Lande nichts läuft. Das alles unter der erstickenden frauenfeindlichen islamischen Gesetzgebung, der "Scharia" ... Ein Buch, das mich persönlich in seiner Ausdruckskraft sehr berührte ...
Bayerischer Rundfunk, B5 aktuell, „Das interkulturelle Magazin“ vom 27.11.2011
Barbara Naziris Vater stammt aus dem Iran. Ihre Großmutter starb in einem Konzentrationslager und ihr Großvater in einem iranischen Gefängnis. So wurde das Bewusstsein der Autorin für Unterdrückung und Ungerechtigkeit schon früh durch die eigene Familiengeschichte geprägt ...
Amnesty International Gruppe 1210, München, 4.11.2011
Kulturelle Begegnungen, gesellschaftliche Themen und politische Finsternis vereinen sich in diesem Buch und geben dem Leser am Ende die Hoffnung, dass es in diesem Land eine kraftvolle Generation von Frauen und Männern gibt, die in der Lage sein werden, dieses Land zu ändern.
www.weltbild.de, 16.10.2011
Dieses Buch faszinierte mich vom ersten Wort an. Die poetische Sprache von Barbara Naziri zog mich vollends in ihren Bann. In der Tat ein literarisches Erlebnis. Ich habe Wort für Wort dieser schönen Sprache verinnerlicht und während ich las, entstanden Bilder vor meinen Augen, die in ihrer Lebendigkeit noch lange in mir nachhallen ... Ja, ich kann es überzeugt weiterempfehlen.
Rüsselsheimer Echo, 24.9.2011
Es geht ihr nach eigener Aussage vor allem darum, das einseitige, von Medien geprägte Bild, das im Westen vorherrsche, zu überarbeiten: "Ich möchte einen völlig anderen Blick vermitteln. Ich möchte mit dem Buch die vielen Gesichter zeigen, die man hierzulande nicht kennt … Die Lesung stand unter dem Titel "Brücken bauen zwischen den Kulturen". Für die vielen Interessierten, die sich im Rathaus einfanden, reichten die Stühle nicht aus … Die Autorin hat den Iran von innen heraus erlebt, weiß vieles zu berichten. Von Kindersoldaten im arabischen Krieg, von versteckten Satellitenschüsseln im Hinterhof, von religiösen Fotografen und freizügigen Models. Von Frauen, die aus Protest Pony tragen, um auch unter dem Kopftuch möglichst viel Haar zu zeigen, und hautenge Mäntel, um zu provozieren. "Ich schildere Geschichten, die das Leben zeigen. Da gibt es fröhliche Menschen, wütende Menschen. Zufriedene und traurige." Die Einzelschicksale sind es, die die Lesung trugen …
amazon, 8.9.2011
Der Blick von Frau Naziri beschönigt nichts, vieles von dem, was sie berichtet, ist erschütternd, dabei ist ihr kritischer Blick aber immer von der Liebe zum Land und zu seinen Menschen geprägt. Frau Naziri erzählt in einer ruhig fließenden Sprache, die ihre Erlebnisse, Beobachtungen und Eindrücke zu starken Bildern werden lässt; durch in das Erzählen eingebundene Gedichte und heitere Episoden ebenso wie durch den mitunter orientalisch bildhaft geprägten Erzählstil erhält das Buch seinen besonderen poetischen Reiz.
www.weltbild.de, 24.8.2011
Man muss nicht zwischen den Zeilen lesen, um die Liebe der Autorin zum Iran und seinen Menschen zu spüren. Das sind keine schwulstigen Träumereien von 1001 Nacht und auch keine Horrorstories, wie wir sie von den Medien gewohnt sind. Jedoch die Poesie der Autorin, ihre mitunter humorvollen und dann wieder bedrückenden Schilderungen berühren mit eindrucksvollen Bildern das Gemüt.
http://hpd.de/internationales (humanistischer pressedienst) vom 18.8.2011
Das Buch möchte eine Brücke schlagen und zum Verstehen einladen; das öffentliche Bild der Iraner - die man in Deutschland oft nur im Zusammenhang mit dem Atomstreit zu kennen meint - revidieren. Die Menschen in Iran sind ebenso "einfach menschlich" wie hierzulande.
www.weltbild.de, 22.7.2011
Tausendundeine Nacht? Gab es sie je oder entstammt sie nur unserer Fantasie? Grüner Himmel über schwarzen Tulpen ist ein Buch, das darauf eine Antwort gibt, in dem der Leser sowohl das Märchenhafte wie auch die schreckliche Realität vorfindet, die Iran zurzeit erleidet. Mit der wunderbar poetischen Sprache des Orients führt uns die Autorin in ihr Land und man spürt in jedem ihrer Sätze die tiefe Verbundenheit zu Iran ... Danke für dieses tolle Buch!
Kulturette Leselust, Sommer 2011
... Und es gelingt ihr mit einer so wunderbaren und mitreißenden Sprache, dass dieses Buch eine Reise der ganz besonderen Art wird. Egal wo wir es zur Hand nehmen - unbedingt lesen!!
amazon.de, 30.6.2011
Barbara Naziri verlässt ausgetretene Pfade und bietet dem geneigten Leser eine höchst interessante Mischung aus Roman, Geschichtsbuch, Märchenbuch, Protestnote und Reisebericht. Ein sehr ungewöhnliches Buch, das mich vom ersten Moment an fesselte und das nun, nach ein paar Wochen, immer noch nachhallt.
Publik-Forum, Nr. 12, Juni 2011
Mit ihrem iranischen Ehemann bereist sie das Land und gibt einen Blick frei über den Zaun, wo Iran noch Persien ist, reich an Kultur, geprägt von der Liebenswürdigkeit der Menschen. Mit anrührender Zärtlichkeit beschreibt sie Einzelschicksale ...
weltbild.de vom 6.6.2011
Dieses Buch ist auf vielerlei Art wertvoll. Zum einen vermittelt es einen sozialen und kulturellen Einblick in die iranische Gesellschaft, zum anderen ist es eine Autobiografie, die sich spannend liest wie ein Abenteuerroman ... Solche Bücher sind selten ... Hut ab, ausgezeichnet und wärmstens weiter zu empfehlen.
weltbild.de, 24.5.2011
Ich habe das Buch nicht mehr aus den Händen legen können, bis ich es durch hatte. So spannend ist es. Stil und Inhalt verleihe ich eine glatte Eins. Hinzu kommt die schöne, oft poetische Sprache der Autorin.
Schlangenbrut, Mai 2011
Dabei wird auch die Stärke und List iranischer Frauen sichtbar und wir erhalten einen ganz subjektiven Bericht über die Grüne Demokratiebewegung und die Demonstrationen 2009.
Mainspitze vom 11.5.2011
Ihre Erlebnisse schrieb sie in einer bemerkenswert eigenen und starken Bildsprache nieder. Während sie die dunklen Kapitel der Vergangenheit und Gegenwart Irans schildert, wechseln Naturbeschreibungen mit Dialogen der massiv unterdrückten Bevölkerung über ihre gesellschaftliche Situation, die sich – trotz staatlicher Repression – um eine friedliche grüne Demokratiebewegung bemüht … Naziri beschreibt den Iran von innen heraus. Sie erzählt, was die Situation eines Landes, das immer unter Besatzung war, mit seiner Bevölkerung macht. Es werden mutige Menschen porträtiert …, die friedlich mit Luftballons für Reformen demonstrieren. Sie zeigt starke Frauen, die in den Parkanlagen Teherans protestieren, um Rechenschaft für ihre Söhne einzufordern … Dabei ist die Autorin stets mitten im Alltagsgeschehen dabei, oft selbst betroffen, wenn sie etwa festgenommen wird oder auf einem Basar knapp einem Bombenanschlag entgeht …
amazon, 9.5.2011
Was mich an diesem Buch fasziniert, ist, dass es nicht über die Oberfläche gleitet, sondern sehr in die Tiefe geht, dort wo ungesagte Worte sich verbergen. Barbara Naziri führt uns in eine Welt, die wenigen in Europa einen Einblick gestattet und über die kaum jemand berichtet ... Entstanden ist ein Buch, das wie ein Wechselbad der Gefühle auf mich wirkt und in dem auch ich mich wiedererkenne. Barbara Naziris Abenteuer halten mich ebenso in Atem wie ihre schönen Impressionen, mitunter durch ein Gedicht gekrönt. Auf den nächsten Seiten lache ich plötzlich laut auf über eine humorvolle Wendung, während mich wenig später berührende Ereignisse zum Weinen bringen ... Barbara Naziri ist es aus meiner Sicht gut gelungen, den Lesern die Menschen Irans näherzubringen ... Dieses Buch macht sowohl Iranern im Exil Mut als auch eine bessere Verständigung möglich.
Rüdiger Nehberg von der Menschenrechtsorganisation “target” vom 26.4.2011
Ihr Buch "Grüner Himmel über schwarzen Tulpen" ist spannend wie ein Krimi und liest sich in einem Flutsch. Trotz des geschilderten Grauens unter dem Druck der Ayatollah-Despotie, ist es dort, wo es verantwortbar ist, heiter, geistreich, humor- und hoffnungsvoll. Ihre Beobachtungsgabe ist beeindruckend. Ihre Notizen sind nicht ungefährlich und sie muss behutsam damit umgehen, denn sie ist Ereignissen ausgesetzt, die oft Kapriolen schlagen. Mit wachen Augen und scharfem Verstand seziert sie das politische Unrechtsystem Irans und die Einseitigkeit westlicher Medien sowie die Arroganz der Regimeanhänger, die selbst bis nach Deutschland reicht. Sie schildert die mannigfaltigen Dramen um ein geschundenes Volk, entrechtete Frauen, verschwundene Oppositionelle, Chaos und Niedergang eines zuvor kulturgesegneten Landes ... Eine Geschichte aus dem Leben. Mit Höhen und Tiefen. Ich empfinde sie als wichtiges, lesenswertes Zeitdokument. Es scheint mir geeignet, Iranern im Heimatland und im Exil Kraft und Hoffnung zu vermitteln ...
taz.de/hausmeisterblog, 25.4.2011: der kairo-virus chronik seiner ausbreitungeindämmung
Die Autorin bereiste mehrmals den Iran, um dort die Familie ihres Vaters zu besuchen und das Land kennen zu lernen. Dabei geriet sie – zwangsverschleiert – immer wieder mit den islamischen Moralwächtern des "Schadorlandes" in Konflikt ...
www.mehriran.de, 29.3.2011
… es liest sich spannend, lebendig und nimmt den Leser in die Vielfalt einer fremden Welt mit … eine poetische Liebeserklärung an Werte und Lebensweise, die Frau Naziri im Iran erlebt hat … eine Hommage an das freie Denken, das sich nicht scheut auch den Dämon, der die Herzen der Iraner vergiftet, anzuklagen. Barbara Naziri aber tritt als Wanderin auf dem schmalen Pfad zwischen zwei Welten auf. Deutschland und Iran versucht sie zu verbinden. Sie liebt die Menschen Irans, aber weist auf die zerstörerische Natur des Regimes hin.
Virginia, März 2011
Nie hat die Sehnsucht nach ihrer zweiten Heimat, dem Iran, sie verlassen. Stets hat sie den Hunger nach Freiheit des iranischen Volkes geteilt und mit ihm immer wieder auf eine Wende hin zu Frieden und Gerechtigkeit gehofft – nach dem Sturz des Schahs 1979, nach der Machtergreifung Chomeinis wenig später, während des Irakkrieges gegen Iran und wieder vor der umstrittenen Wiederwahl des verhassten Diktators Ahmadinejad im Jahr 2009. Auf ihren Reisen zeigt sie uns einen anderen Iran, das Land der starken iranischen Frauen, die die Hauptlast der Familienarbeit tragen, oft einen schwer erkämpften Beruf ausüben und das alles unter der Scharia, der erstickenden frauenfeindlichen Gesetzgebung des Islams ... Mit ihrem Buch hat sie wichtige Impulse gesetzt gegen das verzerrte und einseitige westliche Bild über den Iran und seine Menschen.
amazon, 2.3.2011
Dieses Buch hat mich beeindruckt. Inhaltlich als auch stilistisch vermittelt es gutes Hintergrundwissen und jede Menge Impressionen über ein schönes und geschundenes Land. Die persönliche Note der Autorin lässt die Leser hautnah an den Ereignissen teilhaben, ein Wechselbad zwischen Bangen und herzhaftem Lachen, dann wieder besinnlichen Momenten und wunderbaren Beschreibungen des Landes, seiner Geschichte und seiner Menschen, untermalt durch die poetische Sprache der Verfasserin. Man spürt ihre Liebe zum Iran in jedem Satz.