Projekt Beschreibung

Daniela Parr

Daniela Parr, Absolventin der Filmakademie Ludwigsburg und Stipendiatin der Baden-Württemberg Stiftung, ist seit dem Jahr 2000 als Filmemacherin in matriarchalen Gesellschaften unterwegs (Juchitecas, Khasi und Mosuo). Im Anschluss daran entstanden die Filme “Die Tochter” und “Wo die freien Frauen wohnen”.

Im Vorstand des Vereins MatriaVal e.V. kümmerte sie sich unter anderem um die Vernetzung von Matriarchaten und matriarchal Forschenden weltweit.

Als Mitinitiatorin des Projektes Godeweg (die Göttin in der Landschaft) sammelte sie Forschungsberichte über frühgeschichtliche Kultplätze. Mit Freude bereist sie diese Orte, um dann Forschungsberichte und Reiseberichte auf dem Internetportal Godeweg zu veröffentlichen.

Bei ihrer freiberuflichen Arbeit als Dozentin und freie Seminarleiterin bringt sie jungen Menschen das Filmemachen nahe. Sie hat zahlreiche Workshops für Kinder und Jugendliche konzipiert, spezielle didaktische Konzepte entwickelt und arbeitet an mehreren Institutionen als Lehrbeauftragte. Angehenden StudentInnen vermittelt sie zudem wichtiges Know-How für die Bewerbung an Filmhochschulen.

Ihre Filme “Die Tochter” und “Wo die freien Frauen wohnen” wurden von der Hessischen Filmförderung, der Stiftung maecenia und der UNNA-Stiftung gefördert und u.a. bei Filmfest Frauenwelten und beim Ethno-Filmfest in München gezeigt.

Siehe auch

2019-12-19T13:51:53+01:00

Mathilde, November/Dezember 2014

Bei den Mosuo ist die Initiation der Mädchen besonders wichtig, denn sie setzen die Ahnenreihe fort ... In dem neuen Film "Wo die freien Frauen wohnen" von Uschi Madeisky und Daniela Parr wird auch die Initiation von Nadschulame gezeigt ... An diesem Tag bezeugt das Mädchen: "Ich bin die Vertreterin der Großen Mutter, Gan mu und die Vertreterin des Mutter-Sees, Chiene Me. Ich bin die Tochter der Matriarchin. Wenn ich selbst einmal die große Mutter dieses Hauses und Hofes sein werde, werde ich immer versuchen, allen gerecht zu werden ..."

2019-12-19T13:53:48+01:00

www.muetterblitz.de, November 2014

Die Filmemacherinnen trafen zufriedene Menschen, die sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern ausrichten. Wir sehen Frauen, die lachen, tanzen und singen, entspannt und frei sind und die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten ... In Europa sind keine vergleichbaren gesellschaftlichen Strukturen mehr vorhanden. Die Perspektive auf die Welt der Mosuo-Frauen schenkt uns neue Orientierung. Deshalb ist diese Dokumentation jetzt und für die Zukunft so kostbar und wichtig.

2019-12-19T13:30:40+01:00

Mathilde, Mai/Juni 2011

Im Jahr 1998 entstand der viel beachtete Film "Die Töchter der sieben Hütten" über das matriarchale Volk der Khasi. Vor Kurzem hatte ein zweiter Film über diesen in den Bergen Ostindiens lebenden Clan Premiere in Frankfurt.

2019-12-19T13:31:31+01:00

muetterblitz.de (http://www.muetterblitz.de/Ausgabe0211/Spurensuche/intervmadeisky_tochter.masp)

Tatsächlich gibt es moderne Gesellschaften, in denen die Mütter eine ganz andere soziale Stellung haben als in den westlichen Gesellschaften. Berichte über einen mütterzentrierten Lebensalltag gibt es kaum. Viele Menschen haben daher nur wenige Kenntnisse darüber. Die Filmemacherinnen Uschi Madeisky und Daniela Parr haben jetzt einen Film über eine Familie aus dem matriarchalen Volk der Khasi veröffentlicht, der uns eine Vorstellung davon gibt, wie es ist, wenn Mütter hohes Ansehen genießen und ihre weiblich-mütterlichen Fähigkeiten in einer führenden Rolle einsetzen.

2019-12-19T13:51:04+01:00

Freies Radio Wüste Welle, 26.12.2014, 15 – 17 Uhr

Eine gewaltlose Gesellschaft? Was für ein alberner Wunschtraum! Irrtum, solche Gesellschaften gibt es. Uschi Madeisky, Dagmar Margotsdotter-Fricke und Daniela Parr berichten von einer Welt, in der alle Menschen ein Leben in Freiheit und Achtung führen können. Ihr "Geheimnis": das Matriarchat.