Im Süden von China, rund um den Lugu-See, lebt das Volk der Mosuo. Die Mosuo sind bekannt für ihr harmonisches Zusammenleben. Bei ihnen gibt es keine Eifersucht, keine Gewalt und keinen Krieg. Gegensätze wie „arm“ und „reich“ kennen sie nicht. Machtstreben ist ihnen fremd. Sie gelten als sehr zufriedene und glückliche Menschen. Das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben richtet sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern. Männer sind dabei die fürsorglichen Unterstützer.
Die Mosuo-Frauen gelten als besonders entspannt, frei und selbstbestimmt. Es sind die Frauen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten. Mosuo bleiben mit ihrer Ursprungsfamilie immer innig verbunden. Sie kennen keine Ehe, der Liebhaber bleibt nur über Nacht, tagsüber lebt und arbeitet er in seinem Mutterclan. In diesem Verhältnis ist die Frau die Einladende. Das hat den Mosuo-Frauen im gesamten China den Ruf eingebracht, sie seien leicht zu haben. Der innerchinesische Tourismus nahm aus diesem Grund zu.
Der Film geht der Frage nach, wie die Mosuo Tourismus und matriarchale Tradition vereinbaren.
- Eine 2. DVD versammelt Bonusmaterial: Interviews, Vorträge und Tänze (Länge: 114 Min.)
- Produktion: tomult&töchter, Frankfurt am Main
Uschi Madeisky
Erhielt ihre 2. Sozialisation bei matriarchalen Völkern
Dagmar Margotsdotter
Engagiert sich für die weltweite Vernetzung friedlicher und ausbalancierter Gesellschaften
Daniela Parr
Ist seit dem Jahr 2000 als Filmemacherin in matriarchalen Gesellschaften unterwegs
Lauterbacher Zeitung vom 13.3.2017
Eine voll besetzte Kinoaufführung - der Artikel "Ohne Eifersucht, Gewalt, Neid oder Krieg" berichtet über das Gespräch mit den Filmemacherinnen "Wo die freien Frauen wohnen".
Schwäbische Zeitung, 10.3.2017
Der Artikel "Wenn Frauen die Geschicke aller lenken" berichtet über eine gut besuchte Filmaufführung von "Wo die freien Frauen wohnen".
hr2-kultur, 1.11.2015
Interview mit Uschi Madeisky beim hr2-Kulturfrühstück
Mathilde, November/Dezember 2014
Bei den Mosuo ist die Initiation der Mädchen besonders wichtig, denn sie setzen die Ahnenreihe fort ... In dem neuen Film "Wo die freien Frauen wohnen" von Uschi Madeisky und Daniela Parr wird auch die Initiation von Nadschulame gezeigt ... An diesem Tag bezeugt das Mädchen: "Ich bin die Vertreterin der Großen Mutter, Gan mu und die Vertreterin des Mutter-Sees, Chiene Me. Ich bin die Tochter der Matriarchin. Wenn ich selbst einmal die große Mutter dieses Hauses und Hofes sein werde, werde ich immer versuchen, allen gerecht zu werden ..."
www.muetterblitz.de, November 2014
Die Filmemacherinnen trafen zufriedene Menschen, die sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern ausrichten. Wir sehen Frauen, die lachen, tanzen und singen, entspannt und frei sind und die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten ... In Europa sind keine vergleichbaren gesellschaftlichen Strukturen mehr vorhanden. Die Perspektive auf die Welt der Mosuo-Frauen schenkt uns neue Orientierung. Deshalb ist diese Dokumentation jetzt und für die Zukunft so kostbar und wichtig.
Freies Radio Wüste Welle, 26.12.2014, 15 – 17 Uhr
Eine gewaltlose Gesellschaft? Was für ein alberner Wunschtraum! Irrtum, solche Gesellschaften gibt es. Uschi Madeisky, Dagmar Margotsdotter-Fricke und Daniela Parr berichten von einer Welt, in der alle Menschen ein Leben in Freiheit und Achtung führen können. Ihr "Geheimnis": das Matriarchat.
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